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Blaulicht war eingeschaltet: Video nährt Zweifel an Israels Darstellung vom Angriff auf Krankenwagen

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Krankenwagen hätten sich ohne Blaulicht genähert, so schilderte Israel die Situation vor einem Angriff auf Rettungskräfte im Gazastreifen. Ein Handyvideo widerlegt einen Teil des Vorgangs.
© IMAGO/ZUMA Press Wire/IMAGO/Nasser Ishtayeh
Krankenwagen hätten sich ohne Blaulicht genähert, so schilderte Israel die Situation vor einem Angriff auf Rettungskräfte im Gazastreifen. Ein Handyvideo widerlegt einen Teil des Vorgangs.
Heute, 17:50 Uhr
Nach dem Tod von 15 palästinensischen Sanitätern und Zivilschutzmitarbeitern im Gazastreifen durch Schüsse israelischer Soldaten bestehen erhebliche Zweifel an der Darstellung des Vorfalls durch das Militär. Ein Handyvideo widerlegt einen Teil des Vorgangs, wie er von der Armee geschildert worden war.
Ein Kranken- und ein Feuerwehrwagen waren am 23. März nach Angaben des Palästinensischen Roten Halbmonds (PRCS) in Rafah von Soldaten angegriffen worden. Die Leichen der 15 Männer konnten erst sieben Tage später aus einem Massengrab geborgen werden.
Die israelische Armee hatte bestritten, die Fahrzeuge willkürlich angegriffen zu haben. Diese hätten sich auf verdächtige Weise – ohne Koordinierung mit der Armee in einem Kampfgebiet sowie „ohne Scheinwerfer oder Blaulicht“– israelischen Truppen genähert. Zumindest letzteres widerlegt ein nun aufgetauchtes Video von einem Mobiltelefon eines der getöteten Männer. Zuerst berichtete darüber die „New York Times“.
Auf dem Video sind Krankenwagen und ein Feuerwehrfahrzeug zu sehen, die deutlich markiert sind und sich mit eingeschalteten Scheinwerferlicht und Blaulicht fortbewegen.

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