Sie sollen in Deutschland für Russland mögliche Anschlagsziele ausgespäht haben. Nun wurde die Anklage gegen drei mutmaßliche Spione zugelassen. | TAG24
Von Elke Richter
München – Das Oberlandesgericht München hat die Anklage gegen drei mutmaßliche russische Spione zugelassen, die in Deutschland Sabotageaktionen geplant haben sollen.
Den Deutsch-Russen wird vorgeworfen, für den russischen Geheimdienst tätig gewesen zu sein. Der Kopf des Trios soll darüber hinaus als Teil einer bewaffneten terroristischen Vereinigung in der Ukraine gekämpft haben.
Der Fall hatte vor einem Jahr hohe Wellen geschlagen, als die bayerische Polizei zwei der Männer im Raum Bayreuth festnahm. Außenministerin Annalena Baerbock (44, Grüne) ließ daraufhin den russischen Botschafter einbestellen und äußerte harsche Kritik.