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Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu scheint eine gezielte Tötung von Irans Oberstem Führer Ajatollah Ali Chamenei nicht auszuschließen. „Das wird den Konflikt nicht eskalieren lassen, das wird den Konflikt beenden“, sagte er dem US-Sender ABC. Das iranische Regime terrorisiere den Nahen Osten seit einem halben Jahrhundert mit Sabotage-Akten und Terrorismus, sagte er. An einer anderen Stelle in dem Interview mit der ABC sagte der Premierminister auf die Frage, ob Israel plane, Chamenei zu töten: „Wir tun, was wir tun müssen. Ich werde da keine Details erörtern.“
Raus aus dem Land: Das US-Außenministerium warnt US-Bürger vor Reisen in den Iran. Wer sich in der Islamischen Republik aufhalte, solle das Land sofort verlassen, heißt es weiter. Wer dazu nicht in der Lage sei, solle einen sicheren Ort aufsuchen.
Der mitten in Teheran gelegene Staatssender, Sprachrohr der Staatsführung, ist zum Ziel eines israelischen Angriffs geworden. Es habe Opfer gegeben, so der Sender, ohne Details zu nennen. Israel hatte vor der Bombardierung zur Evakuierung des rund 300.000 Einwohner zählenden Stadtteils aufgerufen.
Nun bestätigt auch Israel den Angriff auf den iranisch Staatssender IRIB: Verteidigungsminister Israel Katz erklärte: Israels Armee habe „die für Propaganda und Hetze zuständige Rundfunkanstalt des iranischen Regimes“ nach einer großangelegten Evakuierung angegriffen, so Katz auf der Plattform X.
US-Präsident Donald Trump hat den Iran angesichts des anhaltenden militärischen Konflikts mit Israel erneut zu Verhandlungen gedrängt.
„Sie müssen einen Deal abschließen, und das ist für beide Seiten schmerzhaft, aber ich würde sagen, dass der Iran gerade nicht dabei ist, diesen Krieg zu gewinnen, sie sollten verhandeln, und zwar sofort, bevor es zu spät ist“ sagte Trump am Montag am Rande des G7-Gipfels in Kanada vor Journalisten.
Das Auswärtige Amt organisiert einen Charterflug von der jordanischen Hauptstadt Amman aus, damit Deutsche in Israel ausfliegen können.
