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Bei den Todesopfern handelt es sich nach Angaben der Polizei um sieben weibliche und drei männliche Opfer, darunter mehrere Schüler. Zu den elf Verletzten, von denen einige schwere Verletzungen erlitten, wollten die Behörden keine näheren Angaben machen.
Der Täter war laut Landespolizeidirektor Gerald Ortner ein 21-jähriger Österreicher aus der Region Graz, der bei dem Angriff zwei Schusswaffen einsetzte, die er legal besaß: ein Gewehr und eine Kurzwaffe. Innenminister Gerhard Karner zufolge handelte es sich um einen ehemaligen Schüler des Oberstufenrealgymnasiums, der die Schule ohne Abschluss verlassen hatte. Laut Polizei nahm er sich in einer Schultoilette das Leben. Ersten Ermittlungen zufolge handelte der Täter offenbar allein. Sein Motiv sei noch unklar, erklärte die Polizei. Den Behörden war er bislang nicht bekannt.
Laut Ortler waren mehr als 300 Polizisten in Graz, der Hauptstadt der Steiermark, im Einsatz. Beamte in Kampfmontur, ein Polizeihubschrauber und zahlreiche Rettungskräfte wurden mobilisiert. Die Schule wurde evakuiert, die Schüler wurden in eine nahe gelegene Halle gebracht und von einem Kriseninterventionsteam versorgt.
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Deutschland — in German Zehn Todesopfer in Graz: 21-Jähriger richtet Blutbad an seiner früheren Schule an