US-Medien berichten von einem Lieferstopp bestimmter Raketen und Munition an die Ukraine – obwohl diese schon zugesagt waren. Der französische Präsident telefoniert mit Putin.
Stand: 02.07.2025, 03:54 Uhr
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US-Medien berichten von einem Lieferstopp bestimmter Raketen und Munition an die Ukraine – obwohl diese schon zugesagt waren. Der französische Präsident telefoniert mit Putin.
Washington/Saporischschja – Die Ukraine muss damit rechnen, dass die USA einige der zuvor zugesagte Waffen zunächst doch nicht liefern. „Politico“ und der Sender NBC News berichteten unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Person beziehungsweise Verteidigungsbeamte und Kongressmitglieder von einem Lieferstopp bestimmter Raketen und Munition. Hintergrund der Entscheidung aus dem Pentagon sei die Sorge vor zu geringen US-Waffenbeständen. Zuvor habe es eine Überprüfung der Bestände gegeben, berichteten die Medien übereinstimmend.
Das Weiße Haus bestätigte auf Anfrage keine Details. In einem Statement der stellvertretenden Sprecherin des Weißen Hauses, Anna Kelly, hieß es aber: „Diese Entscheidung wurde getroffen, um die Interessen Amerikas in den Vordergrund zu stellen, nachdem das Verteidigungsministerium die militärische Unterstützung und Hilfe unserer Nation für andere Länder auf der ganzen Welt überprüft hatte.“ Die Stärke der US-Streitkräfte bleibe unbestritten, betonte Kelly und fügte hinzu: „Fragen Sie einfach den Iran“.
Die Waffen wurden der Ukraine den Berichten zufolge unter Trumps Vorgänger Joe Biden versprochen.