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„Haben Drohungen bekommen“ – Kampagne gegen Brosius-Gersdorf hat schwere Konsequenzen

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Nach der gescheiterten Wahl der Verfassungsrichter streitet Brosius-Gersdorf alle Vorwürfe ab. Es sollen sogar Drohungen gegen die Juristin gerichtet worden sein.
Stand: 15.07.2025, 22:05 Uhr
Von: Nils Thomas Hinsberger
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Nach der gescheiterten Wahl der Verfassungsrichter streitet Brosius-Gersdorf alle Vorwürfe ab. Jetzt sollen sogar Drohungen gegen die Juristin gerichtet worden sein.
Berlin – Die geplatzte Wahl der Richterinnen und Richter für das Bundesverfassungsgericht hat ein Beben durch das politische Berlin geschickt. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sprach sogar von einem Schaden für die rot-schwarze Koalition aus CDU, CSU und SPD. Bundeskanzler Friedrich Merz will dagegen Ruhe bewahren. Bei der bayerischen Kabinettssitzung auf der Zugspitze sagte der Kanzler, er wolle „in der Koalition in Ruhe“ über eine Lösung sprechen.
Aufhänger des Koalitionsstreits war die kurz vor der Wahl laut gewordene Kritik an der Juristin Frauke Brosius-Gersdorf. Sie war von der SPD als neue Verfassungsrichterin ins Rennen geschickt worden. Wegen der angeblichen Haltung von Brosius-Gersdorf zu den Themen Abtreibung und Kopftüchern forderte die Union, dass die Juristin ihre Kandidatur zurückziehen soll. Der Hauptvorwurf lautet: Sie spreche dem ungeborenen Leben die Menschenwürdegarantie ab und sei für einen Schwangerschaftsabbruch bis zur Geburt.
Brosius-Gersdorf hatte die Vorwürfe entschieden zurückgewiesen.

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