Trotz Sanktionen findet Moskau Wege, westliche Technik zu nutzen. Ein Propagandavideo enthüllt Drohnenstarts – von Pickup-Trucks aus den USA.
Stand: 30.07.2025, 21:12 Uhr
Von: Bettina Menzel
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Trotz Sanktionen findet Moskau Wege, westliche Technik zu nutzen. Ein Propagandavideo enthüllt Drohnenstarts – von Pickup-Trucks aus den USA.
Jelabuga – Eine Dokumentation des russischen Staatsfernsehens gewährt seltene Einblicke in die Produktionsprozesse einer Drohnenfabrik In Jelabuga, in der Oblast Tatarstan. Dort werden Geran-Drohnen hergestellt, eine Weiterentwicklung der iranischen Shahed-Drohnen. Eine Szene aus dem russischen Propagandafilm zeigt auch, dass trotz strenger Sanktionen russische Drohnen offenbar von der Ladefläche von modifizierten Ram 1500-Trucks aus den USA starten.
Laut dem ukrainischen Militär ist das zwar selten. „Es ist schwierig, den Start einer Drohne mit Sprengstoff von einem solchen Fahrzeug aus sicherzustellen“, so eine Quelle des ukrainischen Militärgeheimdienstes (HUR) gegenüber dem Kyiv Independent. Die Aufnahmen verdeutlichen jedoch, wie Moskau weiterhin westliche Sanktionen umgehen kann. Stellantis, der Mutterkonzern von Ram Trucks, hatte im Frühjahr 2022 die Produktion in Russland sowie alle Fahrzeugexporte dorthin eingestellt.
Russland nutzt eine Methode zur Umgehung westlicher Sanktionen, die als „Umladung“ (Englisch: „Transshipment“) bekannt ist, erklärt Alex Bashinsky, Mitgründer des Global Sanctions Training Institute (GSTI).
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Deutschland — in German Russische Drohnen starten von US-Pickups – trotz Sanktionen