Einmal mehr setzt US-Präsident Donald Trump die Nationalgarde ein – trotz heftige Kritik. Doch was genau macht die Einheit so besonders?
Berlin. Einmal mehr setzt US-Präsident Donald Trump die Nationalgarde ein – trotz heftige Kritik. Doch was genau macht die Einheit so besonders?
Die Zustände in der US-Hauptstadt Washington seien schlicht unhaltbar. Es gebe zu viele Obdachlose, die Gewalt habe schlicht überhandgenommen. Dieser Ansicht ist zumindest US-Präsident Donald Trump – auch wenn die Zahl der Delikte zuletzt zurückging. Um in Washington durchzugreifen, setzt Trump die Nationalgarde ein – und entmachtet de facto die örtliche Polizei.
Es ist schon das zweite Mal, dass Trump auf die Macht der Miliz setzt und damit für heftige Kritik sorgt. Erst vor einigen Wochen hatte der Republikaner die Soldaten nach Los Angeles geschickt, um die dortigen Unruhen niederzuschlagen – gegen den ausdrücklichen Willen von Kaliforniens Gouverneur Gavon Newsom. Erstmals seit Jahrzehnten hatte damit ein US-Präsident in einem Bundesstaat das Kommando über die Nationalgarde übernommen.
Erst Los Angeles, jetzt Washington. Die Gründe für die Einsätze sind unterschiedlich. Gemein ist beiden, dass Trump seine Macht demonstrieren will – und dafür eine besondere Truppe von Soldaten nutzt.
