Eine Schnecke vom anderen Ende der Welt wird für eine Stadt in Italien zum Riesenproblem. Sie ist winzig, aber vermehrt sich zu Hunderttausenden.
Stand: 02.08.2025, 16:32 Uhr
Von: Christoph Gschoßmann
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Eine Schnecke vom anderen Ende der Welt wird für eine Stadt in Italien zum Riesenproblem. Sie ist winzig, aber vermehrt sich zu Hunderttausenden.
Triest – Alarm in Italien – und dafür verantwortlich ist eine Mini-Schnecke. Die Neuseeländische Zwergdeckelschnecke (Potamopyrgus antipodarum) wurde im Untergrund von Triest, der Hauptstadt der autonomen Region Friaul-Julisch Venetien, entdeckt. Der Schädling ist zwar nur drei bis maximal fünf Millimeter groß, könnte das lokale Ökosystem aber erheblich beeinträchtigen. Sowohl die italienische Nachrichtenagentur Ansa als auch das Portal InTrieste berichten darüber.
Unter idealen Bedingungen kann sich die Schnecke in großer Zahl vermehren. Das Meerwasser-Lexikon erwähnt, dass es mehrere hunderttausend Exemplare pro Quadratmeter geben kann. In solchen Fällen gerät das Ökosystem aus dem Gleichgewicht: Die Schnecke beansprucht bis zu 75 Prozent der Nährstoffe, was das Vorkommen vieler anderer Arten reduziert und den Fischbestand in den Gewässern verringert.
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Deutschland — in German Italien warnt Urlauber: Schädling breitet sich auf „mysteriöse Weise“ aus