Erneut wollen propalästinensische Aktivisten Israels Gaza-Seeblockade durchbrechen. Nach früheren Fehlschlägen soll es nun mit vielen kleinen Booten klappen. Dabei ist wieder eine bekannte Schwedin.
© Kike Rincón/EUROPA PRESS/dpa
Erneut wollen propalästinensische Aktivisten Israels Gaza-Seeblockade durchbrechen. Nach früheren Fehlschlägen soll es nun mit vielen kleinen Booten klappen. Dabei ist wieder eine bekannte Schwedin.
Stand: heute, 16:28 Uhr
Propalästinensische Aktivisten wollen mit Dutzenden kleineren Booten die israelische Seeblockade des Gazastreifens durchbrechen und Hilfsgüter in den Küstenstreifen bringen. Die „Global Sumud Flotilla“ sei die bisher größte Aktion ihrer Art, teilten die Organisatoren zum Start der ersten gut 20 Boote mit insgesamt mehr als 300 Teilnehmern aus über 40 Ländern in Barcelona mit.
In der spanischen Mittelmeermetropole verabschiedeten Hunderte Menschen die Aktivisten. „Sumud“ heißt auf Arabisch Standhaftigkeit.
Einer der Organisatoren, der in Spanien lebende Palästinenser Saif Abukeschek, warf Israel vor, im Gazastreifen einen Völkermord zu begehen. Er rief die Politik auf, Druck auf Israel für einen Erfolg der Aktion auszuüben. Die „illegale Blockade“ und das Töten in dem Küstenstreifen müssten beendet werden.