Nach Brosius-Gersdorfs Rückzug zielt die AfD auf Kaufhold. Die Kandidatin wird als „untragbar“ diffamiert. Die rechtsextreme Szene fühlt sich bestärkt.
Stand: 09.08.2025, 11:32 Uhr
Von: Konstantin Ochsenreiter
KommentareDruckenTeilen
Nach Brosius-Gersdorfs Rückzug zielt die AfD auf Kaufhold. Die Kandidatin wird als „untragbar“ diffamiert. Die rechtsextreme Szene fühlt sich bestärkt.
Berlin – Nach dem freiwilligen Rückzug von Frauke Brosius-Gersdorf als Kandidatin für das Bundesverfassungsgericht rufen die AfD und weitere rechtsextreme Akteure nun zu einer zweiten Runde des Kulturkampfes auf: Die Wahl der nächsten SPD-Kandidatin, Ann-Katrin Kaufhold, soll verhindert werden.
In einem Video verkündet der Bundestagsabgeordnete Stephan Brandner (AfD): „Der nächste Kampf geht gegen Kaufhold“, und bezeichnete die Kandidatin als „untragbar“ und „hochgefährlich“.
Die Bundes-AfD diffamiert die Professorin in sozialen Netzwerken als „Demokratie-Feind“ und gibt die Parole „Jetzt Kaufhold verhindern!“ aus. Brosius-Gersdorfs Abgang wird als „ein wichtiges Signal“, aber kein Grund zur Entwarnung bewertet.
Start
Deutschland
Deutschland — in German Was geschieht mit Kaufhold? AfD will zweite SPD-Kandidatin verhindern