Shani hat sich erstmals zu dem Vorfall geäußert. Seine Haltung sei klar: Israel trauere seit dem 7. Oktober, aber das Leiden der Zivilisten im Gazastreifen müsse enden.
Der israelische Dirigent Lahav Shani hat sich nach seiner Ausladung von einem Musikfestival im belgischen Gent erstmals öffentlich zu Wort gemeldet und Kritik an der Entscheidung geübt. Er sei mit seinen beiden Orchestern „unfreiwillig in einen unerwarteten öffentlichen Sturm hineingezogen worden, der schnell zu einem diplomatischen Vorfall eskalierte“, schreibt Shani in einer Stellungnahme, die von den Münchner Philharmonikern veröffentlicht wurde.
„Das Festivalmanagement handelte unter dem Vorwand, dass ‚Musik eine Quelle der Verbindung und Versöhnung sein sollte‘, wie in den Medien zitiert wurde. Aber damit nahmen sie dieser Aussage jegliche Bedeutung, indem sie dem politischen Druck nachgaben und von mir verlangten, eine politische Erklärung abzugeben, obwohl ich mich seit Langem und öffentlich für Frieden und Versöhnung einsetze“, sagte der 36-Jährige, der designierter Chefdirigent der Münchner Philharmoniker ist.
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Deutschland — in German Dirigent Lahav Shani kritisiert Ausladung von Musikfestival in Gent