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Im Schatten der Epstein-Affäre: Trump heute beim König

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Die Bilder, die Donald Trump nicht sehen will, sind am Vorabend seines Staatsbesuchs bei König Charles III. überlebensgroß auf das Schloss Windsor projiziert worden. In der Dunkelheit strahlten Aktivisten Fotos des US-Präsidenten und des verurteilten Sexualstraftäters Jeffrey Epstein auf einen Turm des Schlosses. Die Polizei bestätigte vier Festnahmen. Die Affäre holt Trump auch in Großbritannien ein.
Die Beamten hätten schnell reagiert und die Projektion gestoppt, sagte Chief Superintendent Felicity Parker. In der Welt waren die Bilder und Videos der Aktion, die fast gleichzeitig zur Ankunft des US-Präsidenten am Flughafen verlief, trotzdem. Damit kam es schon vor dem royalen Empfang heute zu einer Sicherheitspanne bei dem bis ins kleinste Detail durchgeplanten Staatsbesuch.
Trump (79) und First Lady Melania (55) werden am Mittag von König Charles (76) und Königin Camilla (78) erwartet. Nach einem vollen Tag mit royalem Programm auf dem Schlossgelände folgt am Abend das große Staatsbankett mit Reden von Trump und dem König. Bei der Ankunft am Dienstagabend sagte Trump Reportern, er „liebe“ das Vereinigte Königreich.
König und Präsident ohne Volk
Camilla hatte bereits am Dienstagmittag für den ersten kleinen Schreck gesorgt. Aus gesundheitlichen Gründen konnte sie nicht an der Trauerfeier für die verstorbene Herzogin von Kent teilnehmen. Eine Entzündung der Nasennebenhöhlen plage die Königin. Nach dpa-Informationen hofft sie allerdings, an den Veranstaltungen im Zuge von Trumps Staatsbesuchs vollständig teilnehmen zu können.
Ein anderer Unsicherheitsfaktor war bei der Planung des Staatsbesuchs frühzeitig beseitigt worden. Die gesamte pompöse Prozedur findet hinter den verschlossenen Eisentoren des Schlosses statt – auf die Straßen Windsors wagt sich die Staatsbesuchsgesellschaft nicht. Auch die Kutschprozession ist nur für das Schlossgelände geplant. So werden mögliche Demonstranten ferngehalten
Tausende Menschen werden zur Demonstration in London erwartet
Die „Stop Trump Coalition“ hat für heute dafür Proteste in London angekündigt.

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