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Ukraine steht vor „finaler Schlacht“ um Pokrowsk – „Wird sehr blutig werden“

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Wladimir Putin möchte Pokrowsk offenbar mit allen Mitteln einnehmen. Nun soll der Kreml-Chef für einen Großangriff zahlreiche Brigaden zusammenziehen.
Stand: 07.09.2025, 19:03 Uhr
Von: Marcus Giebel
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Wladimir Putin möchte Pokrowsk offenbar mit allen Mitteln einnehmen. Nun soll der Kreml-Chef für einen Großangriff zahlreiche Brigaden zusammenziehen.
Pokrowsk – Seit rund einem Jahr versucht Russland, die Stadt Pokrowsk in der Oblast Donezk einzunehmen. Doch wie in so vielen umkämpften Regionen im Ukraine-Krieg bringen die Truppen von Kreml-Chef Wladimir Putin Tod und Zerstörung, ohne wirklich voranzukommen. Nun scheint Moskau die Taktik hinsichtlich der wegen ihrer Lage und Verkehrsanbindung so wichtigen und einst 60.000 Menschen beherbergenden Stadt zu ändern.
Bereits Ende August sprach der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj davon, Russland würde „bis zu 100.000 Soldaten“ für eine Offensive vor Ort zusammenziehen. „Die Achse um Pokrowsk ist derzeit das schwerwiegendste Problem“, wird das Staatsoberhaupt von der Nachrichtenagentur Interfax-Ukraine zitiert. Auf X schrieb der User „Kriegsforscher“, der nach eigenen Angaben selbst in der Armee dient, sogar, „die finale Schlacht um den Rest der Oblast Donezk“ stehe bevor.
„Die Russen haben die größte Umgruppierung ihrer Streitkräfte seit Kiew 2022 durchgeführt“, warnte der Blogger. Er erwarte den Einsatz von Panzerabwehrkolonnen und viel Leid: „Es wird für beide Seiten blutig werden.“
Auf Facebook meldete sich das 7. Schnelle Reaktionskorps der Luftlandetruppen der ukrainischen Streitkräfte zu Wort. Demnach hat das russische Kommando kürzlich erfahrene Marineinfanterieeinheiten in das Gebiet verlegt. Diese hätten einzeln oder in kleinen Gruppen versucht, ohne Feindkontakt tief in die Stadt einzudringen.

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