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Das sind die Gewinner des Alternativen Nobelpreises

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Sie sind als Alternativer Nobelpreis bekannt: In Stockholm werden die Right Livelihood Awards vergeben. Sie ehren Vorkämpfer für Klimaschutz, Menschenrechte und Frieden. Zu den Gewinnern zählen etwa eine taiwanesische Hackerin und ein anonymes Kollektiv.
Sie sind als Alternativer Nobelpreis bekannt: In Stockholm wurden die Right Livelihood Awards vergeben. Die diesjährigen Gewinner machen sich die Macht der Zivilgesellschaft zunutze, um die Welt gemeinschaftlich zu einem besseren Ort zu machen. Ein Überblick über die Preisträger 2025:
Pacific Islands Students Fighting Climate Change (PISFCC) und Julian Aguon
Ihre Heimatinseln im Pazifik sind besonders stark vom Meeresspiegelanstieg und anderen Folgen der Klimakrise bedroht, doch die auf Fidschi ansässige Organisation PISFCC und der Menschenrechtsanwalt Julian Aguon aus Guam wissen sich zu helfen: Gemeinsam haben sie vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH) in Den Haag Klimagerechtigkeit eingefordert, um so Staaten rechtlich zum Klimaschutz zu verpflichten.

Die Idee für ihre Kampagne hatten 27 Jura-Studierende in einem Seminarraum ihrer Universität auf Vanuatu – das ist ein kleiner Inselstaat östlich von Australien. Jahrelang arbeiteten die jungen Aktivisten auf ihr Ziel hin und erhielten dabei wichtige Unterstützung von Aguon und dessen Rechtsteam.
Mit Erfolg: Vor rund zwei Monaten erklärte der IGH in einem Gutachten, dass Staaten unter anderem rechtlich dazu verpflichtet sind, Klimaschäden zu verhindern und Menschenrechte zu schützen. Das Gutachten ist zwar nicht rechtsverbindlich, kann aber nach Einschätzung von Völkerrechtsexperten Einfluss auf Klimaprozesse weltweit haben – es gilt damit als historisch.
Justice For Myanmar
Wie PISFCC wurde auch die myanmarische Aktivistengruppe Justice For Myanmar im Jahr 2019 gegründet.

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