Start Deutschland Deutschland — in German „Tiefe Krise“: Millionen Kinder leiden unter psychischer Belastung – Schüler fordern Maßnahmen

„Tiefe Krise“: Millionen Kinder leiden unter psychischer Belastung – Schüler fordern Maßnahmen

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Die Bundesschülerkonferenz schlägt Alarm: Schüler sind am Limit. Das hat Konsequenzen für die Kinder – und kostet die Wirtschaft Milliarden.
Stand: 30.10.2025, 22:05 Uhr
Von: Moritz Maier
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Die Bundesschülerkonferenz und das Wirtschaftsinstitut IW schlagen Alarm: Schüler sind am Limit. Das hat Konsequenzen für die Kinder – und die Wirtschaft.
Berlin – „Wir sind in einer tiefen Krise der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen“, warnte Quentin Gärntner, Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz, am Donnerstag in Berlin. Gemeinsam mit dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) stellte der Schülervertreter einen weitreichenden 10-Punkte-Plan vor, der das deutsche Bildungssystem grundlegend modernisieren soll. Denn: über ein Fünftel aller Schülerinnen und Schüler bezeichnen sich selbst als psychisch belastet.
Hinter dem Forderungskatalog haben die Schülerinnen und Schüler ein breites Bündnis aus Lehrerverbänden, Krankenkassen und Gewerkschaften versammelt. Sie fordern mehr Personal in Schulen, besonders Sozialarbeiter und Schulpsychologen. Mentale Gesundheit soll eine fächer- und schulübergreifende Aufgabe werden, Lehrkräfte dafür fortgebildet. Gesundheitsförderung und Prävention sollen im Schulalltag integriert werden. Die Schülerkonferenz fordert weiter, dass Schlüsselkompetenzen wie Stressbewältigung in außerunterrichtlichen Angeboten vermittelt werden sollen, Medienkompetenz an Schulen flächendeckend gelehrt muss und Schulgebäude mehr auf die Bedürfnisse junger Menschen angepasst werden.

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