Die USA greifen seit Wochen immer wieder Boote in der Karibik an. US-Präsident Trump begründet den Einsatz mit seinem Kampf gegen den Drogenhandel aus Lateinamerika. Nun setzt das Pentagon seinen militärischen Aufmarsch in der Region fort und fährt dafür eines seiner größten Geschütze auf.
Die USA greifen seit Wochen immer wieder Boote in der Karibik an. US-Präsident Trump begründet den Einsatz mit seinem Kampf gegen den Drogenhandel aus Lateinamerika. Nun setzt das Pentagon seinen militärischen Aufmarsch in der Region fort und fährt dafür eines seiner größten Geschütze auf.
US-Präsident Donald Trump hat mit der Verlegung des Flugzeugträgerverbands „Gerald Ford“ in lateinamerikanische Gewässer die Militärpräsenz in der Region massiv ausgeweitet. Die Entsendung des weltgrößten Kriegsschiffes ist die bislang deutlichste Machtdemonstration in Lateinamerika und geht weit über alle bisherigen Einsätze gegen den Drogenhandel hinaus. „Die erhöhte US-Militärpräsenz im Zuständigkeitsbereich des US-Südkommandos wird die Fähigkeit der USA stärken, illegale Akteure und Aktivitäten aufzuspüren, zu überwachen und zu unterbinden“, teilte Pentagon-Sprecher Sean Parnell auf X mit.
Nur wenige Stunden nach dem Bekanntwerden des jüngsten Angriffs auf ein angeblich mit Drogen beladenes Boot hat US-Verteidigungsminister Pete Hegseth den Flugzeugträger in die Region entsandt. US-Präsident Donald Trump kündigte zudem ein hartes Durchgreifen gegen Rauschgiftschmuggler an – sowohl auf See als auch an Land. Allerdings gibt es an der bisherigen Vorgehensweise viel Kritik.
Hegseth, der sich inzwischen Kriegsminister nennt, hatte zuvor einen erneuten Schlag gegen angebliche Drogenschmuggler auf See öffentlich gemacht. Über Nacht sei auf Anweisung Trumps ein Schiff in internationalen Gewässern attackiert worden, das das Pentagon der venezolanischen Drogenbande Tren de Aragua zuordne, teilte Hegseth auf X mit.
Hegseth drohte, weiterhin konsequent gegen Drogenkartelle vorgehen zu wollen. Er steht damit auf einer Linie mit Trump. „Ich denke, wir werden einfach Leute töten, die Drogen in unser Land bringen“, sagte der Präsident am Donnerstag.