Mit dem Verkauf von Öl-Exporten macht Russland Milliarden. Die USA greifen diese Einkommensquelle an. Neue Sanktionen kommen später als gedacht.
Stand: 16.11.2025, 09:56 Uhr
Von: Lars-Eric Nievelstein
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Mit dem Verkauf von Öl-Exporten macht Russland Milliarden. Die USA greifen diese Einkommensquelle an. Neue Sanktionen kommen später als gedacht.
Washington, D.C./Moskau – Der verzweifelte Ausverkauf beim russischen Öl-Giganten Lukoil geht weiter. Nachdem die USA drastische Sanktionen auf Lukoil und einen zweiten Mega-Konzern gelegt hatten, begann in Russland die Suche nach Käufern – andernfalls droht die Enteignung. Es geht um Assets in Milliardenhöhe. Allerdings gibt es dabei gute Nachrichten für Kreml-Chef Wladimir Putin: US-Präsident Donald Trump geht einen kleinen Schritt zurück.
Die USA gewähren Lukoil einen Aufschub beim Verkauf seiner ausländischen Assets. Diese soll bis zum 13. Dezember laufen. Im Laufe der ersten Novemberhälfte hatte das Interesse an diesen Assets drastisch zugenommen. Unter anderem hatten sich potenzielle Käufer aus den USA, Europa und vom Persischen Golf gemeldet. Bis zum 21. November hatte der Konzern ursprünglich Zeit für alle Verkäufe gehabt.
„Bis zum 13. Dezember ist nicht viel Zeit“, zitierte die Nachrichtenagentur Bloomberg Jeremy Paner, einen ehemaligen Offiziellen des U.S. Office of Foreign Assets Control. „OFAC denkt, dass sie potenzielle Käufer damit autorisieren, ihren Platz in der Schlange zu behalten, aber der tatsächliche Abschluss des Deals wird viel länger als diese 30 Tage brauchen, selbst bei einem Schnellverkauf.
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