Mit negativen Äußerungen über Brasilien zog sich Friedrich Merz reichlich Unmut zu. Nun zeigt sich der Bundeskanzler einsichtig – und schwingt das Tanzbein.
Stand: 22.11.2025, 21:27 Uhr
Von: Yannick Hanke
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Mit negativen Äußerungen über Brasilien zog sich Friedrich Merz reichlich Unmut zu. Nun zeigt sich der Bundeskanzler einsichtig – und schwingt das Tanzbein.
Johannesburg – Worte verletzten mehr als Taten, heißt es im Volksmund. Was für die eigene Person nicht mehr als eine Bagatelle ist, kann das Gegenüber merklich schmerzen. Oder anders gesagt: Manch eine Formulierung hallt länger nach, als es ihrem Urheber lieb gewesen ist.
Das musste und muss auch Friedrich Merz erleben. Der Bundeskanzler und CDU-Vorsitzende nahm vor etwa zwei Wochen an einem Gipfel zum Auftakt der Weltklimakonferenz im brasilianischen Belém teil. Dabei trat er ins sprichwörtliche Fettnäpfchen und sorgte mit Aussagen über das Gastgeberland für reichlich Irritationen. Um wohl auch den interkontinentalen Burgfrieden zu verwahren, kommt es jetzt zur Versöhnung.
Denn nach der Welle der Empörung, die Merz in Brasilien und durch Aussagen über die Amazonas-Metropole Beléme ausgelöst hatte, hat sich der Bundeskanzler nun mit Luiz Inácio Lula da Silva getroffen. Den Präsidenten Brasiliens habe Merz am Rand des G20-Gipfels getroffen– und im Umfeld des CDU-Vorsitzenden wird sich darum bemüht, jenes Zusammentreffen als Versöhnung zu deuten.
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