Laut dem thailändischen Militär ist mindestens ein Soldat am Montagmorgen umgekommen. Kambodscha bestreitet, den Friedensvertrag verletzt zu haben.
Laut dem thailändischen Militär ist mindestens ein Soldat am Montagmorgen umgekommen. Kambodscha bestreitet, den Friedensvertrag verletzt zu haben.Evakuierte Zivilisten in einem Auffangzentrum im thailändischen Buriram.
An der Grenze zwischen Kambodscha und Thailand kam es am frühen Montagmorgen wieder zu Scharmützeln. Ein Sprecher des thailändischen Militärs sagte am Montag, ein thailändischer Soldat sei bei den Angriffen umgekommen, sieben seien verletzt worden. Laut dem Sprecher flogen am Montag in mehreren Grenzabschnitten Raketen aus Kambodscha Richtung Thailand. Die thailändische Armee habe mit Gegenangriffen reagiert und Kampfjets hochsteigen lassen. Bereits am Sonntag wurden zwei thailändische Soldaten bei Raketenangriffen verwundet. Anwohner an der Grenze erhielten die Aufforderung, ihre Häuser zu evakuieren.
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Das kambodschanische Verteidigungsministerium widerspricht in einer Mitteilung den Darstellungen der thailändischen Armee. Das thailändische Militär habe entlang der Grenze seit mehreren Tagen «provokative Aktionen» unternommen. Am Montag sei es dann zu einer thailändischen Aggression gekommen, die thailändische Armee habe das Feuer mit Panzern eröffnet. Kambodscha habe nicht auf die Provokation reagiert, schrieb das Ministerium. Man habe nicht nach Thailand gefeuert.
Mindestens drei kambodschanische Zivilisten wurden laut den lokalen Behörden am Montagmorgen verletzt.
