Auf den Kanaren häufen sich tödliche Unglücke durch Riesenwellen. Sind andere Inseln von ähnlichen Gefahren bedroht? Eine Wetter-Kolumne von Dominik Jung.
Stand: 08.12.2025, 19:00 Uhr
Von: Dominik Jung
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Auf den Kanaren häufen sich tödliche Unglücke durch Riesenwellen. Sind andere Inseln von ähnlichen Gefahren bedroht? Eine Wetter-Kolumne von Dominik Jung.
Santa Cruz – Die jüngsten Todesfälle auf Teneriffa haben ein Gefühl wachsender Unsicherheit ausgelöst, denn die Küsten der Kanarischen Inseln gelten traditionell als beliebte Orte zum Baden, Spazieren und Fotografieren. Doch die Kombination aus tiefem Atlantik, abrupten Küstenformationen und den meteorologischen Bedingungen führt zunehmend zu Situationen, in denen gewaltige Wellen ohne Vorwarnung über Naturpools, Aussichtspunkte oder Steinplateaus brechen.
Selbst an Tagen, die für Laien harmlos wirken, können sogenannte „sneaker waves“ mehrere Meter hohe Wasserwände erzeugen, die Menschen ins Meer reißen. An vielen Küstenabschnitten fordern Behörden inzwischen erhöhte Vorsicht und appellieren an Besucher, Warnschilder ernst zu nehmen sowie sich nicht zu nah an die Brandung zu wagen.
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Deutschland — in German Tote bei Riesenwelle auf Teneriffa: Droht gefährliches Phänomen auch auf anderen Urlaubsinseln?