Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg hat am Donnerstag das Hinspiel in der Relegation gegen Holstein Kiel gewonnen. Der Zweitliga-Dritte vergab in der Schlussphase viele Chancen.
Der VfL Wolfsburg ist seiner 22. Saison in der Fußball-Bundesliga einen großen Schritt näher gekommen. Die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia gewann am Donnerstagabend das Hinspiel in der Relegation gegen den Zweitliga-Dritten Holstein Kiel vor 28.800 Zuschauern in der ausverkauften heimischen Arena letztlich glücklich mit 3:1 (2:1). Im vergangenen Jahr hatten die „Wölfe“ in den Ausscheidungsspielen gegen Eintracht Braunschweig die Oberhand behalten. Kiel würde im Rückspiel am Pfingsmontag (20.30 Uhr, im Livecenter bei NDR.de) ein 2:0 zum erstmaligen Bundesliga-Aufstieg reichen. Sollten die Wolfsburger im Holsteinstadion zwei Treffer erzielen, benötigte das Team von Holstein-Trainer Markus Anfang einen Erfolg mit drei Toren Unterschied.
Im Vergleich zum letzten Zweitliga-Spiel gegen Eintracht Braunschweig (6:2) hatte Anfang sechs Änderungen an seiner Startelf vorgenommen. Patrick Herrmann, Dominik Schmidt, David Kinsombi, Kingsley Schindler, Dominick Drexler und Marvin Ducksch ersetzten Sebastian Heidinger, Niklas Hoheneder, Aaron Seydel, Alexander Mühling (alle Bank) sowie Luca Dürholtz und Arne Sicker (nicht im Kader).
Nach ausgeglichenen ersten zehn Minuten neigte sich das Spiel zugunsten der Gastgeber, die offensichtlich viel Selbstbewusstsein aus dem 4:1 gegen den 1. FC Köln am letzten Bundesliga-Spieltag bezogen hatten. Und dann ging es doch etwas zu schnell für den Zweitligisten: Wolfsburgs Robin Knoche eroberte von Herrmann den Ball, passte zu Josip Brekalo, der für Yunus Malli ablegte.