In gerade einmal 69 Minuten besiegte Alexander Zverev am Sonntag in Paris den Litauer Ricardas Berankis. Für ihn war das wohl ein Rekord.
Das Pariser Publikum hatte schon frühzeitig Mitleid mit dem ersten Gegner von Alexander Zverev bei den French Open. Der Weltranglisten-Dritte startete mit dem 6:1,6:1,6:2 gegen den Litauer Ricardas Berankis so souverän wie erhofft in das zweite Grand-Slam-Turnier der Saison. Ein Jahr nach dem Erstrunden-Aus gegen den Spanier Fernando Verdasco war der beste deutsche Tennisprofi diesmal so überlegen, dass die Zuschauer auf dem Court Suzanne Lenglen den 27 Jahre alten Berankis am Sonntag schon anfangs des zweiten Satzes mit Beifall aufmunterten. Da dauerte das Match gerade einmal eine gute halbe Stunde.
Der Weltranglisten-92. ballte dann nach einem Ass auch ein bisschen für die Galerie die Faust, spürte aber frühzeitig, dass Zverev ihn überrollen würde. Mit seinem krachenden Aufschlag, gewaltigen Grundschlägen, aber auch mit Gefühl beeindruckte Zverev und knüpfte an seine starken Sandplatz-Wochen mit Turniersiegen in München und Madrid sowie dem Finale in Rom an.
Nach nur 69 Minuten beendete Zverev mit dem ersten Matchball das erste Duell mit Berankis.