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IWF unterstützt Argentinien mit Kredit von bis zu 50 Mrd. Dollar

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Auslöser ist der Verfall der Landeswährung in Argentinien. Allein im Mai verlor der Peso rund 20 Prozent seines Werts zum Dollar.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) unterstützt Argentinien mit einer Finanzhilfe von bis zu 50 Mrd. Dollar (42 Mrd. Euro). Die Kreditvereinbarung habe eine Laufzeit von drei Jahren und müsse noch vom IWF-Aufsichtsgremium genehmigt werden, teilten die argentinische Regierung und der IWF am Donnerstag in Buenos Aires mit.
Die Regierung von Präsident Mauricio Macri verpflichte sich im Gegenzug, das Haushaltsdefizit deutlich schneller abzubauen. Im Jahr 2020 solle ein ausgeglichener Primärhaushalt zwischen Staats-Einnahmen und -Ausgaben erreicht werden, erklärte Finanzminister Nicolas Dujovne in Buenos Aires. Beim Primärsaldo wird der Schuldendienst für Kredite nicht berücksichtigt.
Hintergrund des Antrags der argentinischen Regierung ist auch der Verfall der Landeswährung. Wie in anderen Schwellenländern ziehen Anleger ihr Geld ab. Hinzu kommen weitere wirtschaftliche Probleme und eine hohe Inflation. Mit einer Kreditvereinbarung (Stand-by-Arrangement) hilft der IWF Ländern in einer wirtschaftlichen Krise, um Zahlungsbilanzprobleme überwinden zu können.
IWF-Chefin Christine Lagarde begrüßte die Vereinbarung. Sie betonte, dass der Plan von der argentinischen Regierung entworfen worden sei, „um die Wirtschaft zum Nutzen aller Argentinier zu stärken“. Sie freue sich, dass der IWF einen Beitrag leisten könne, indem er finanzielle Unterstützung bereitstelle, die das Vertrauen des Marktes stärke und es Argentinien ermögliche, Schwachstellen zu beseitigen.

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