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Seehofer: Österreich soll nicht leidtragend sein

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Asyldebatte: Nach Österreich sollen nur die Flüchtlinge zurückgewiesen werden, die auch dort einen Asylantrag gestellt haben.
Der Bundesinnenminister Horst Seehofer hat bei seinem Besuch in Wien betont, dass Österreich keine Nachteile vom Asylkompromiss der Union erleiden solle. An der bayerisch-österreichischen Grenze soll es im Regelfall nicht zu Zurückweisungen nach Österreich kommen, sondern in das Land, in dem die Flüchtlinge ihren Asylantrag gestellt haben. Das wäre in den meisten Fällen Italien oder Griechenland. Offen blieb dabei, was passiert, wenn diese EU-Grenzstaaten sich weigern, Flüchtlinge zurückzunehmen.
Tatsächlich nach Österreich sollen nur die Flüchtlinge zurückgeschickt werden, für die das Land auch zuständig ist. Damit äußert sich der Innenminister in Richtung österreichischer Regierung sehr versöhnlich. Nach Bekanntwerden der Unionspläne fürchtete man in Österreich mit Nachteilen und drohte mit Maßnahmen an der eigenen Südgrenze.

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