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Assads Regierung und Rebellen vereinbaren Waffenruhe für Syriens Süden

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Die gegnerischen Kräfte im Kampf um Syrien haben eine sofortige Waffenruhe im Süden des Landes vereinbart. Dort begannen 2011 die Proteste. In Duma wird derweil Giftgas nachgewiesen.
Knapp drei Wochen nach Beginn der massiven Armeeoffensive im Süden Syriens haben Regierung und Rebellen eine sofortige Waffenruhe vereinbart. Dies gaben beide Seiten am Freitagabend nach Verhandlungen unter russischer Vermittlung bekannt. Die Vereinbarung läuft nach Regierungsangaben auf eine Kapitulation der Rebellen hinaus: Sie müssen ihre Waffen abgeben, ihre Kämpfer abziehen und die Kontrolle der Grenze zu Jordanien an die Regierung abgeben.
„Dieses Abkommen war das beste, was wir erreichen konnten, um das Leben unserer Kämpfer zu retten“, sagte Rebellensprecher Hussein Abasid zu AFP. In den vergangenen drei Wochen hatte eine große Armeeoffensive die Rebellen in Südsyrien zunehmend in Bedrängnis gebracht. Die heftigen Kämpfe trieben in den vergangenen Wochen nach UN-Angaben 320.000 Menschen in die Flucht.
Die Waffenruhe soll sofort in Kraft treten. Nach Angaben der staatlichen syrischen Nachrichtenagentur Sana sieht das Abkommen vor, dass die Aufständischen „in allen Städten und Ortschaften ihre schweren und mittleren Waffen übergeben“. Jene Kämpfer, die damit nicht einverstanden sind, sollten den Angaben zufolge mit ihren Familien den Süden Syriens verlassen und in die Rebellenhochburg Idlib im Norden gebracht werden.
Das Abkommen sieht nach Angaben aus Damaskus auch vor, dass Regierungstruppen „alle Beobachtungsposten an der syrisch-jordanischen Grenze übernehmen“. Bereits am Nachmittag hatten die Rebellen den syrisch-jordanischen Grenzübergang Nassib kampflos an Regierungsvertreter übergeben, wie beide Seiten übereinstimmend mitgeteilt hatten.
Die Kontrolle über die Grenze ist der Regierung ein wichtiges Anliegen: Sie hofft, den Handel mit dem Nachbarland Jordanien wieder in Gang zu bringen.

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