Eintracht Braunschweig wartet in der Dritten Liga weiter auf den ersten Sieg. Am dritten Spieltag kam der Zweitliga-Absteiger gegen den FSV Zwickau nicht über ein 1:1 hinaus.
Zweitliga-Absteiger Eintracht Braunschweig ist in seiner neuen sportlichen Heimat noch nicht richtig angekommen. Am dritten Drittliga-Spieltag kamen die neu formierten Niedersachsen vor heimischer Kulisse nicht über ein 1:1 (0:1) gegen den FSV Zwickau hinaus und bleiben sieglos. Der deutsche Meister von 1967 zeigte gegen die gewohnt kampfstarken Sachsen zwar eine couragierte Leistung. Seine Angriffsbemühungen waren jedoch im Großen und Ganzen noch zu kompliziert. Ein Umstand, der gewiss auch dem großen personellen Umbruch geschuldet ist. Nils Miatke brachte den FSV am Dienstagabend in Front (33.), Philipp Hoffmann glich per Strafstoß für die „Löwen“ aus (70.).
Die Eintracht war von Beginn an um Spielkontrolle bemüht. Die Hausherren hatten auch wesentlich mehr Ballbesitz als der destruktive Kontrahent, der zunächst primär auf defensive Stabilität bedacht war. Gegen die tiefstehenden Sachsen Chancen zu kreieren, war bei Temperaturen weit über 30 Grad eine Herkulesaufgabe für das neu formierte Braunschweiger Team, bei dem die Mechanismen nach wenigen gemeinsamen Wochen naturgemäß noch nicht immer greifen können. Die Einsatzbereitschaft war bei den „Löwen“ aber zu jeder Sekunde gegeben, sodass die BTSV-Fans eine sehr bemühte und laufstarke Elf von Coach Henrik Pedersen sahen. Weil ihr in vorderster Front jedoch die Durchschlagskraft fehlte, schlug nach 45 Minute lediglich eine Halbchance durch den sehr auffälligen Ivan Franjic für die Niedersachsen zu Buche.
