Sarah Wagenknecht (Linke), Simone Lange (SPD) und Ludger Volmer (Grüne) haben eine neue linksgerichtete Sammlungsbewegung vorgestellt.
Offizieller Start von „Aufstehen“: Die Linken-Fraktionsvorsitzende Sahra Wagenknecht hat vor einer Verrohung der Gesellschaft in Deutschland gewarnt. Die Ereignisse in Chemnitz hätten gezeigt, dass es so nicht weitergehen könne“, sagte Wagenknecht am Dienstag in Berlin bei der Vorstellung der Sammlungsbewegung „Aufstehen“. Die soziale Spaltung hierzulande sei schon enorm und wachse weiter. Wut, die sich darüber aufstaue, bilde dann einen Nährboden für Hass und Gewalt: O-Ton: „Das ist natürlich auch unser Ansatz. Wir haben das Gefühl, auf den eingefahrenen Gleisen bekommen wir dieses Land und die Politik in diesem Land nicht mehr in eine soziale Richtung verändert. Deswegen braucht es einen neuen Aufbruch.“ Mittlerweile seien bereits mehr als 100.000 Unterstützer dabei: O-Ton: „Ich bin es leid, die Straße Pegida und den Rechten zu überlassen. Weil viele Menschen ja auch dort, das sehen wir ja, teilweise mitlaufen nicht weil sie Fremdenhasser und Ausländerfeinde sind, sondern weil sie sich abgehängt und zurückgesetzt fühlen. Und ich möchte diese Menschen nicht solchen Bewegungen überlassen. Ich finde, die sozialen Forderungen müssen wieder ein eigenständiges Podium bekommen.