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Hamburger Behördenchef könnte Maaßen folgen

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Zur Besetzung der Spitze des Verfassungsschutzes hat die Bundesregierung nach der Abberufung Maaßens bislang nichts gesagt. Als Geheimtipp gilt der Chef des Hamburger Verfassungsschutzes, Torsten Voß. Von Stefan Schölermann.
Zur Besetzung der Spitze des Verfassungsschutzes hat die Bundesregierung nach der Abberufung Maaßens bislang nichts gesagt. Als Geheimtipp gilt der Chef des Hamburger Verfassungsschutzes, Torsten Voß.
Nach der Versetzung von Hans-Georg Maaßen ins Innenministerium ist die Frage über die mögliche Nachfolge an der Spitze des Bundesamtes für Verfassungsschutz weiterhin offen. Ein möglicher Kandidat, der sich begründete Hoffnungen machen kann, ist der Chef des Nachrichtendienstes in Hamburg, Torsten Voß. Der 53-Jährige gilt unter Politikern, Insidern und Journalisten in Berlin als eine Art Geheimtipp für die Maaßen-Nachfolge.
Voß wäre ein Kandidat mit Eigenschaften, die kaum eine Konkurrentin oder ein Konkurrent zu bieten hat. Dazu gehört nicht nur eine mehrjährige „unfallfreie“ Tätigkeit an der Spitze eines Nachrichtendienstes. Erwartet werde in Zeiten einer Großen Koalition – so heißt es in Szenekreisen – vor allem auch politische Kompatibilität. Und in dieser Hinsicht könne der Hanseat vorne liegen.
Der Polizist und Christdemokrat Voß war zunächst seit 2007 Leiter der Präsidialabteilung der Hamburger Innenbehörde. Damals stellte die CDU den Ersten Bürgermeister der Stadt. Vier Jahre später übernahm die SPD die Regierung. Viele Behördenmitarbeiter mussten gehen, doch Voß konnte bleiben. Er wurde einer der engsten Mitarbeiter von SPD-Innensenator Michael Neumann und machte weiter Karriere.

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