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Bundeswehr: Keine Radioaktivität durch Moorbrand

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Ist bei dem Moorbrand auf einem Bundeswehrgelände bei Meppen radioaktive Strahlung freigesetzt worden? Die Bundeswehr verneint, lässt aber trotzdem Spezialisten messen.
Nach dem Moorbrand auf einem Bundeswehrgelände in Meppen gibt es nach Angaben des Bundesverteidigungsministeriums keine akuten Hinweise auf radioaktive Strahlung oder erhöhte Quecksilberbelastung. „Wir haben keine Hinweise darauf, dass jemals auf dem Gelände Uranmunition getestet worden ist“, sagte Ministeriumssprecher Jens Flosdorff am Freitag in Berlin. Spezialisten der Bundeswehr untersuchen derzeit Boden, Luft und Wasser auf Spuren von radioaktiver Strahlung und Quecksilber. Dies sei eine rein vorsorgliche Maßnahme, so Flosdorff. Wann die Ergebnisse vorliegen, konnte der Sprecher nicht sagen.
Auf dem Bundeswehrgelände gebe es jährlich intensive detaillierte Wasserproben, sagte Flosdorff. Hinweise auf eine Belastung habe es nie gegeben. Auch die niedersächsische Landesregierung hat eigenen Angaben zufolge keine Hinweise darauf, dass auf dem Bundeswehrgelände radioaktive Munition verschossen wurde. Die „Neue Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) hatte zuerst über die Messungen berichtet. „Die Strahlenmessstelle Süd ist mit dem Auftrag vor Ort, zu überprüfen, ob Einsatzkräfte einer Strahlenbelastung ausgesetzt gewesen sein könnten“, sagte ein Bundeswehrsprecher der Zeitung.
Reinhard Winter, der Landrat des Landkreises Emsland, zeigte sich empört: „Das wäre doch überhaupt nicht nötig, wenn man keine Radioaktivität hätte“, sagte er NDR 1 Niedersachsen.

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