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US-Senat bestätigt umstrittenen Brett Kavanaugh als Supreme-Court-Richter

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Der US-Senat hat den wegen Missbrauchsvorwürfen umstrittenen Juristen Brett Kavanaugh als Richter am Supreme Court bestätigt. Der 53 Jahre alte Wunschkandidat von US-Präsident Donald Trump kann somit den Posten am höchsten US-Gericht antreten.
Bis zuletzt gab es erbitterten Protest. Doch der US-Senat hat sich für Donald Trumps Kandidaten entschieden. Brett Kavanaugh wird Richter am höchsten US-Gericht.
Der US-Senat hat den wegen Missbrauchsvorwürfen umstrittenen Juristen Brett Kavanaugh als Richter am Supreme Court bestätigt. Die Senatoren stimmten mit knapper Mehrheit von 50 zu 48 für Kavanaugh. Der 53 Jahre alte Wunschkandidat von US-Präsident Donald Trump kann somit den Posten am höchsten US-Gericht antreten.
Kavanaugh war zuletzt extrem unter Druck geraten, nachdem seine Ernennung bis Mitte September eigentlich sicher schien. Doch dann wandte sich die Psychologieprofessorin Christine Blasey Ford an die Öffentlichkeit und warf Kavanaugh vor, er habe 1982 auf einer Party versucht, sie zu vergewaltigen.
Anschließend beschuldigten zwei weitere Frauen den Juristen sexueller Vergehen. Kavanaugh wies die Vorwürfe kategorisch zurück. Das verhinderte aber nicht, dass eine landesweite Debatte über seine Ernennung ausbrach. Die Senats-Abstimmung über Kavanaugh wurde um eine Woche verschoben, bis das FBI den Senatoren einen Bericht vorlegte. Viele Demokraten kritisierten den Bericht als unvollständig und zu hastig erstellt.
Noch direkt vor der Abstimmung mussten Sicherheitskräfte Demonstranten aus dem Senat bringen, die auf der Zuschauertribüne lautstark gegen Kavanaugh protestierten. Vor dem US-Kongress demonstrierten am Samstag rund 2000 Menschen, die meisten von ihnen Frauen, und riefen Parolen gegen Kavanaugh.

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