Der FC St. Pauli bleibt in der Zweiten Liga in der Erfolgsspur. Gegen Sandhausen ließ sich der Kiezclub aber sehr lange Zeit, bis er für die Entscheidung sorgte.
Getreu dem Motto: „Das Beste kommt zum Schluss“ ist der FC St. Pauli am Sonntagnachmittag in der zweiten Fußball-Bundesliga zu einem 3:1 (1:0)-Erfolg gegen den SV Sandhausen gekommen. Als eigentlich bereits alles auf ein leistungsgerechtes Remis hindeutete, sorgten Sami Allagui (90.) und Christopher Buchtmann (90.+4) mit ihren Toren für den dritten Sieg der Hamburger in den vergangenen vier Begegnungen. Er fiel in die Rubrik „glücklich“. Denn über weite Strecken des farblosen Duells wussten die Hausherren nicht zu überzeugen. Und das, obgleich sie früh durch Dimitrios Diamantakos in Front gegangen waren (17.). Kevin Behrens konnte in Hälfte zwei zwischenzeitlich für die Gäste egalisieren (73.).
Hatte St. Pauli am vergangenen Sonntag im Stadtderby beim HSV (0:0) noch seinerseits durch vornehme Zurückhaltung „geglänzt“, sah sich der Kiezclub nun selbst einem Kontrahenten gegenüber, der zunächst kein sichtbares Interesse zeigte, die Initiative zu übernehmen. Von den Hausherren war gegen die tiefstehenden Badener also Einfallsreichtum gefragt. Und eine wirklich gute Idee von ihnen war, mit zwei Außenangreifern auf einer Seite zu agieren. Mats Möller Daehli, der eigentlich über links kommen sollte, hielt sich zunächst überwiegend rechts auf und initiierte gemeinsam mit Ryo Miyaichi (erstmals seit Mai 2017 in der Startelf) einige gefährliche Angriffe. In den ersten 15 Minuten kamen die Hamburger so einige Male bis zur Grundlinie.