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Geiselnahme in Köln: Mutmaßlicher Täter identifiziert

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• Geiselnehmer ist identifiziert • 55 Jahre alter Syrer liegt im Koma • Bundesanwaltschaft übernimmt Verfahren
Ermittlungen und Auswirkungen der Kölner Geiselnahme| Aktuelle Stunde| 16.10.2018 | 09:33 Min.| Verfügbar bis 16.10.2019| WDR
Nach der Geiselnahme im Kölner Hauptbahnhof prüft die Polizei einen terroristischen Hintergrund der Tat. Der Geiselnahme ging ein Brandanschlag in einem Schnellrestaurant voraus, mit dem der mutmaßliche Täter offenbar möglichst viele Menschen treffen wollte. Es sei großes Glück, dass nicht viel mehr Menschen verletzt worden seien, sagte der Kölner Kripochef Klaus-Stephan Becker am Dienstag (16.10.2018).
Der Geiselnehmer schwebt mittlerweile nicht mehr in Lebensgefahr. “ Er liegt aber weiter im Koma „, sagte Miriam Brauns, stellvertretende Kölner Polizeipräsidentin bei einer Pressekonferenz des Ermittlerteams.
Der Mann habe noch nicht vernommen werden können. Er war beim Zugriff der Polizei am Montag angeschossen und schwer verletzt worden. Er sei mittlerweile zweifelsfrei als 55-jähriger, syrischer Flüchtling identifiziert worden, teilten die Ermittler weiter mit.
Der anerkannte Asylberechtigte sei polizeilich in den vergangenen drei Jahren insgesamt 13 Mal in Erscheinung getreten – unter anderem wegen Diebstahl, Bedrohung, Betrug und Hausfriedensbruch. Er habe in einer Flüchtlingsunterkunft gelebt und sei aus psychischen Gründen nicht in der Lage gewesen, einer Arbeit nachzugehen.

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