Die Stadt Paradise verwandelt sich in ein brennendes Inferno.
Paradise/Malibu (dpa) – Bei den schweren Waldbränden in Kalifornien sind bislang mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Sie seien tot in ihren ausgebrannten Fahrzeugen aufgefunden worden, teilte das Sheriff-Büro am Freitag in Butte County mit.
Die Menschen hätten versucht, den Flammen zu entkommen. Wegen der schweren Brandverletzungen sei eine Identifikation noch nicht möglich.
Der Sender NBC berichtete, dass die Opfer in der Stadt Paradise gefunden worden seien. Alle 27.000 Einwohner waren zuvor aufgefordert worden, die Stadt zu verlassen. NBC-Reporter berichteten vor Ort, die Waldbrände hätten Paradise in ein Inferno verwandelt. Bilder zeigten dicke, schwarze Rauchwolken und brennende Gebäude.
Katastrophenschutzleiter Mark Ghilarducci bezeichnete das Ausmaß der Zerstörung in Kalifornien durch die Brände als „herzzerreißend“. 157.000 Menschen mussten demnach ihre Häuser verlassen.
Der Katastrophenschutz bat am Freitag um Unterstützung aus benachbarten Bundesstaaten. Als Grund führte er gefährliche Wetterbedingungen mit auffrischenden Winden ab Sonntag an.
Das Feuer war am frühen Donnerstagmorgen (Ortszeit) ausgebrochen und hatte sich rasch verbreitet. Bis zum Freitagvormittag konnten die Feuerwehrleute es zu fünf Prozent eindämmen, wie die kalifornische Regierung mitteilte. „Das ist ein sehr gefährliches Feuer“, schrieb die Feuerbehörde CalFire auf Twitter.
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Deutschland — in German Notstand ausgerufen – Waldbrände wüten in Kalifornien: Mehrere Tote