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Im Asowschen Meer droht eine gefährliche Konfrontation

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In Asowschen Meer stehen sich die Russland und die Ukraine gegenüber. Mit dem Auftauchen eines britischen Kriegsschiffs könnte sich die Lage deutlich zuspitzen. Am Sonntagabend ist es zu einem ersten Zwischenfall gekommen.
Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hat am Sonntagabend den Krisenstab zu einer Sitzung einberufen. Das teilte ein Sprecher Poroschenkos mit. In dem Gremium sitzen neben dem Präsidenten noch der Innenminister, der Verteidigungsminister und der Geheimdienstchef. Sie wollten über die Lage an der Meerenge zwischen dem Schwarzen und dem Asowschen Meer beraten, wie es hieß. Dort waren nach ukrainischer Darstellung eigene Schiffe von russischen Booten beschossen worden. Es soll auch zwei Verletzte gegeben haben.
Westliche Länder stehen hinter der Provokation ukrainischer Kriegsschiffe im Schwarzen Meer, die in die Hoheitsgewässer Russlands eingedrungen sind, sagte dagegen der Chef der Krimrepublik, Sergei Aksyonov, am Sonntag, laut TASS: „Heute haben ukrainische Kriegsschiffe illegal die Grenze Russlands überquert und eindeutig völkerrechtliche Normen verletzt. Ich bin sicher, dass westliche Unterstützer des Kiewer Regimes hinter dieser Provokation stehen – es scheint kein Zufall zu sein, dass europäische und amerikanische Politiker in den vergangenen Monaten so besorgt waren über die Situation im Asowschen Meer. Die Ukraine ist ein Land ohne Souveränität, das unter der Kontrolle von außen steht, ein Instrument, um die internationalen Spannungen anzuheizen“, schrieb er auf seinem Facebook-Account. Er betonte, dass die Verantwortung für den Vorfall in Kiew liege.
Der Konflikt kommt an einem strategisch gefährlichen Punkt – dem Asowschen Meer, einem Binnengewässer, dass der Ukraine und Russland gemeinsam gehört.
Russland macht das Asowsche Meer, das Nebenmeer des Schwarzen Meers zwischen der Ukraine und Russland seit einiger Zeit zum Schauplatz eines systematischen Boykotts der ukrainischen Schifffahrt und könnte damit die Häfen Berdjansk und Mariupol in den Ruin treiben.
Die Analyse zeigt, dass die russischen Aktivitäten sehr wesentlich von der Ukraine-Politik des Westens ausgelöst wurden. Wenn also nun wieder, wie beim Übertritt der Krim zur Russischen Föderation und den Auseinandersetzungen im Donbas, Russland attackiert wird, sollte man auch die Auslöser der Entwicklung beachten.
In der Ukraine beträgt die Wirtschaftsleistung pro Kopf 200 Euro im Monat
Im Zusammenhang mit der Ukraine dürfte es nur ein Thema geben: Wie kann die Lage der 45 Millionen Menschen verbessert werden?
Allerdings scheint das weder die ukrainische Regierung unter Präsident Petro Poroschenko noch die Politiker im Westen zu interessieren.
Die ukrainischen Regierungen suchen die Konfrontation mit Russland
Die ukrainische Führung betont seit der „Orangen Revolution“ im Jahr 2004 die Bindung an den Westen, aber vor allem die Konfrontation mit Russland.

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