Bei dem menschlichen Skelett, das Spaziergänger in einem Wald bei Aschaffenburg gefunden hatten, handelt es sich um die sterblichen Überreste eines seit 2017 vermissten syrischen Mädchens.
Nach dem Fund eines Skeletts im Landkreis Aschaffenburg hat die Polizei jetzt die Identität geklärt – und fahndet nach dem Vater einer Schülerin. Wie das Polizeipräsidium Unterfranken und die Staatsanwaltschaft Aschaffenburg am Mittwoch mitteilten, handelt es sich um die seit Mai 2017 vermisste 16-jährige Syrerin Mezgin Nassan. Die Fahndung nach Hashem Nassan, ihrem Vater, läuft wegen des Verdachts eines versuchten und darüber hinaus eines vollendeten Tötungsdeliktes auf Hochtouren, hieß es. Die versuchte Tötung betrifft den Freund der jungen Frau.
Kürzlich hatten Spaziergänger abseits des Weges rund um den Findberg in der Gemeinde Haibach die sterblichen Überreste eines Menschen entdeckt und die Polizei verständigt. Unverzüglich wurden Ermittlungen zur Identität, Liegedauer und Todesursache eingeleitet. Überprüft wurden mögliche Zusammenhänge mit Vermisstenfällen. Aufgrund rechtsmedizinischer Untersuchungen konnte zweifelsfrei die Identität der Verstorbenen geklärt werden.
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Deutschland — in German Menschliches Skelett obduziert: Vermisstes syrisches Mädchen ist tot