Vier Freunde wollen in Lech eine der steilsten Abfahrten der Welt bezwingen. Es herrscht die Lawinenwarnstufe 3, die Abfahrt ist gesperrt. Das hält die vier Männer aber nicht von ihrem Vorhaben ab. Die wichtigsten Fragen und Antworten über einen tödlichen Skiausflug.
Seit Tagen schneit es fast ohne Pause in den Alpen. Eine kurze Wetterberuhigung am Samstag wollen vier Freunde aus dem Raum Biberach in Schwaben (Baden-Württemberg) nutzen. Sie trauen sich auf eine extrem steile Abfahrt im österreichischen Lech. Die sonst präparierte Piste ist aber gesperrt. Der Ausflug wird mindestens drei der Männer zum Verhängnis. Die Suche nach dem vierten Verschütteten ist wegen starken Schneefalls bislang nicht möglich. Fragen und Antworten zu einem der schwersten Lawinenunglücke dieses Winters:
Wo hat sich das Unglück ereignet?
Die Skifahrer im Alter von 28,32,36 und 57 Jahren waren offenkundig auf der Route „Langer Zug“ am Rüfikopf unterwegs. Eine Abfahrt, die laut Warntafel keine Fahrfehler verzeiht – sie gilt als eine der zehn steilsten der Welt. Am Start geht es auf rund 850 Metern Strecke 400 Höhenmeter bergab. Schon unter besten Bedingungen ist das nur Könnern zu empfehlen.
Wie hatten sich die Skifahrer vorbereitet?
Alle vier hatten laut Behörden eine komplette Notfallausrüstung dabei.