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Amthor zieht sich aus Amri-Untersuchungsausschuss zurück

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Der CDU-Politiker hatte für ein US-Unternehmen bei Wirtschaftsminister Altmaier geworben und Aktienanteile erhalten. Nun zog der 27-Jährige erste Konsequenzen.
Nach Lobbyismusvorwürfen zieht sich der CDU-Politiker Philipp Amthor aus dem Untersuchungsausschuss des Bundestags zum Terroranschlag auf dem Berliner Breitscheidplatz zurück. Dies erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Dienstag aus Kreisen der Unionsparteien in Berlin. Zuvor hatte die „Neue Osnabrücker Zeitung“ darüber berichtet.
Amthor steht in der Kritik, weil er sich für das US-Unternehmen Augustus Intelligence eingesetzt hatte. Nach Veröffentlichung eines „Spiegel“-Berichts hatte Amthor am Freitag seine Arbeit für die US-Firma rückblickend als Fehler bezeichnet. Zwar habe er seine Nebentätigkeit für das Unternehmen bei Aufnahme im vergangenen Jahr der Bundestagsverwaltung offiziell angezeigt. „Gleichwohl habe ich mich politisch angreifbar gemacht und kann die Kritik nachvollziehen. Es war ein Fehler“, erklärte Amthor. Er habe die Nebentätigkeit beendet und Aktienoptionen nicht ausgeübt. Landesverband Mecklenburg-Vorpommern stärkt Amthor den Rücken
Zuvor hatten sich verschiedene Unionspolitiker hinter den CDU-Shootingstar gestellt. In seinem Bundestagswahlkreis halte man trotz seiner umstrittenen Tätigkeit für ein US-Unternehmen an der Kandidatur des 27-Jährigen für den CDU-Landesvorsitz in Mecklenburg-Vorpommern fest.

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