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Amthor zieht Kandidatur für CDU-Landesvorsitz zurück

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Nach Lobbyismus-Vorwürfen zieht der CDU-Bundestagsabgeordnete Philipp Amthor weitere Konsequenzen: Er verzichtet auf die Kandidatur für den CDU-Landesvorsitz in Mecklenburg-Vorpommern. Doch die Partei …
Nach Lobbyismus-Vorwürfen zieht der CDU-Bundestagsabgeordnete Philipp Amthor weitere Konsequenzen: Er verzichtet auf die Kandidatur für den CDU-Landesvorsitz in Mecklenburg-Vorpommern. Doch die Partei hat bereits einen neuen Bewerber.
Die umstrittene Nebentätigkeit für ein US-amerikanisches IT-Unternehmen hat die rasante Parteikarriere des Bundestagsabgeordneten Philipp Amthor vorerst jäh gestoppt.
Der 27-jährige CDU-Jungstar zog am Freitagabend seine Kandidatur für den Landesvorsitz seiner Partei überraschend zurück. „Ich habe immer gesagt, dass man im Zweifel bereit sein muss, persönliche Ziele zurückzustellen und hinter das Wohl der Partei zu stellen“, erklärte Amthor nach einem Treffen des CDU-Landesvorstands in Güstrow.
Trotz überragender Unterstützung und viel Zuspruchs auch aus den eigenen Reihen stehe er nicht mehr für das Amt des Landesvorsitzenden zur Verfügung. „Ich möchte an dieser Stelle keine Belastung für die Partei sein“, sagte Amthor sichtlich mitgenommen. Er sprach von einem „schweren und sehr ernsthaften Tag“ für sich.
Amthor sah sich wegen seiner Tätigkeit für eine junge US-Firma, die Medienberichten zufolge sicherheitsrelevante Software entwickelt, massiven Lobbyismus-Vorwürfen ausgesetzt. Kritik kam auch aus der eigenen Partei. „Die Kontroverse, die sich mit meiner beendeten Nebentätigkeit für das Unternehmen Augustus Intelligence verbindet, war mein Fehler“, sagte Amthor. Die Details der noch offenen Fragen werde er mit der Bundestagsverwaltung klären.

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