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LIVE: Bidens erste Rede als designierter US-Präsident

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Joe Biden hat die US-Wahl 2020 gewonnen. Mit ihm zieht Kamala Harris als Vize-Präsidentin ins Weiße Haus ein. Alle News zur US-Wahl im Live-Ticker.
Joe Biden hat die US-Wahl 2020 gewonnen. Doch das Geschehen um die US-Wahl ist deshalb noch lange nicht vorbei. In unserem Live-Ticker zur historischen Wahl halten wir Sie weiter über alle wichtigen Entwicklungen auf dem Laufenden. Live-Ticker zur US-Wahl 2020 hier aktualisieren 03:00 Uhr: Biden erzählt einige Allegorien aus seiner Vergangenheit, die er mit den Zielen seiner Präsidentschaft verbindet. Unter anderem berichtet er von eine Anekdote seiner Großmutter, die ihn einst mit den Worten ermutigte: „Keep the faith“, bewahre den Glauben. Doch Biden macht daraus an diesem Abend ein anderes Motto: „Spread the faith“, verbreite den Glauben – ein Angebot an die amerikanische Bevölkerung.02:50: Joe Biden sucht schon in seiner ersten Rede als designierter US-Präsident den Schulterschluss mit republikanischen Wählern: „Ich verstehe eure Enttäuschung. Ich habe einige Male verloren“, sagt Biden. „Aber ich sage euch jetzt: Gebt uns eine Chance, sprechen wir miteinander, hören wir einander zu. Denn wir sind keine Feinde, wir sind Amerikaner. Jetzt ist die Zeit, Amerika zu heilen.“ 02:45 Uhr: Joe Biden spricht: „Die Menschen dieses Landes haben gesprochen – und sie haben mit einer Anzahl der meisten Stimmen jemals in einer Wahl gesprochen.“ 02:31 Uhr: Die amerikanischen Wähler haben nach Ansicht der gewählten US-Vizepräsidentin Kamala Harris eine Wende in den Vereinigten Staaten eingeleitet. „Als unsere Demokratie selbst auf dem Wahlzettel stand, die Seele Amerikas auf dem Spiel stand und die Welt zuschaute, habt ihr einen neuen Tag für Amerika eingeläutet“, sagte Harris. Die Amerikaner hätten sich mit ihrer Wahl für Joe Biden für Hoffnung, Einheit, Wissenschaft und Wahrheit entschieden, sagte Harris. Der gewählte Präsident sei ein „Heiler“, jemand, der Amerika einen könne.02:20 Uhr: „Egal, für wen ihr gestimmt habt: ich werde mich bemühen, ein gute Vizepräsidentin zu ein, denn jetzt beginnt die harte Arbeit, die echte Arbeit, die Arbeit einer Pandemie (die Corona-Pandemie, Anm. d. Red.) zu widerstehen. Der Weg wird kein leichter sein, aber Amerika ist bereit, und Joe BIden und ich sind es auch.“ 02:41 Uhr: Harris dankt ihrer Familie und der Familie von Joe Biden.02:35 Uhr: „Ihr habt Joe Biden zum nächsten Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt!“ 02:32 Uhr: Kamala Harris spricht: „Unsere Demokratie stand bei dieser Wahl auf dem Spiel. Wir haben gesiegt. Ich danke unseren Wahlhelfern und allen Beteiligten, dass sie sich engagiert haben, diesen Prozess gut zu begleiten. Ihr habt die Integrität unserer Demokratie bewahrt.“ 02:30 Uhr: Kamala Harris betritt die Bühne 02:21 Uhr: Biden hatte während der langen Auszählung der Stimmen sich in zwei Ansprachen an die amerikanische Bevölkerung gewandt. Er hatte jeweils angesichts des knappen Rennens um Geduld und Ausdauer gebeten. Es ist zu erwarten, dass er in der jetzigen Rede präsidiale Tugenden zeigt und eine vereinigende Rhetorik anschlägt.02:17 Uhr: Biden kommt bei der Sieges-Party an.02:15 Uhr: Immer mehr Menschen verlassen ihre Autos. Die Menschen warten auf die Ankunft Bidens.02:10 Uhr: Der Konvoi mit Joe Biden kommt an.02:01 Uhr: Die Menschen schwenken US-Fahnen und warten auf Biden. Der TV-Sender CNN zeigt Bilder des Konvois, der das Fahrzeug von Biden zum Ort der Rede begleitet.01:50 Uhr: Hunderte – handverlesene – Anhänger des „president elect“, des künftigen US-Präsidenten, Joe Biden, haben sich vornehmlich in Fahrzeugen (wegen der Corona-Pandemie) in Wilmington, Delaware, im Heimatstaat Bidens, Pennsylvania, eingefunden, um die erste Rede Bidens als designierten US-Präsidenten zu verfolgen. In wenigen Minuten soll es losgehen. Der demokratische Präsidentschaftskandidat Joe Biden hat bei der US-Wahl nach übereinstimmenden Prognosen von Medien im Schlüsselstaat Pennsylvania gesiegt. Die Sender CNN, NBC, CBS und ABC sowie die Nachrichtenagentur AP riefen den früheren Vizepräsidenten am Samstag zum Sieger des umkämpften Duells mit Amtsinhaber Donald Trump aus. Vorausgegangen war eine große Aufholjagd Bidens bei der Auszählung der Stimmen. Trump hatte am Mittwochmorgen (Ortszeit) noch mit mehr als 600.000 Stimmen vorne gelegen. Das lag daran, dass in Pennsylvania zunächst die Stimmen vom Wahltag gezählt wurden – und die fielen mehrheitlich für Trump aus. Die Frühwähler, die eher für Biden stimmten, wurden erst später ausgewertet. Bei der Wahl 2016 konnte sich Trump in Pennsylvania sehr knapp durchsetzen. Er lag nur 0,7 Prozentpunkte vor seiner demokratischen Rivalin Hillary Clinton. Joe Biden selbst twitterte kurze Zeit später, dass er ein Präsident für alle Amerikaner sein werde – ob sie ihn nun gewählt hätten oder nicht. Er schrieb außerdem, dass es eine große Ehre für ihn sei, dass die Amerikaner ihn zu ihrem Präsidenten gewählt haben. „Nach Abschluss des Wahlkampfes ist es an der Zeit, die Wut und die harte Rhetorik hinter uns zu lassen und als Nation zusammenzukommen“, teilte der 77-jährige Demokrat am Samstag mit. Sekunden, nachdem mehrere US-Medien den demokratischen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden am Samstag zum Sieger der Wahl in den USA erklärt haben, ist in den Straßen New Yorks Jubel ausgebrochen. Zahlreiche Menschen klatschten, schrien und jubelten minutenlang, auf den Straßen oder aus den Fenstern ihrer Wohnung. Viele Autofahrer betätigten pausenlos ihre Hupen. Die Millionenmetropole an der US-Ostküste gilt als überwiegend liberal und demokratisch, Joe Biden hat dort ersten Ergebnissen zufolge den überwiegenden Teil der Stimmen geholt. Die Metropole ist aber auch die Geburtsstadt vom noch amtierenden US-Präsidenten Donald Trump.01:12 Uhr: Der frühere US-Außenminister Henry Kissinger rechnet damit, dass auch mit einem künftigen US-Präsidenten Joe Biden das Verhältnis zwischen den Vereinigten Staaten und Europa nicht sofort harmonisch wird. „Es wäre ein großer Fehler anzunehmen, dass durch den möglichen Machtwechsel in Amerika all das zurückgedreht würde, was den Europäern in letzter Zeit Kopfzerbrechen bereitet hat“, sagte Kissinger der „Welt am Sonntag“. Eine neue Regierung mit Biden an der Spitze werde „genau darauf schauen, welche Uneinigkeiten zwischen Europa und den Vereinigten Staaten Streitigkeiten über die Methoden waren und bei welchen es um substanzielle Auseinandersetzungen ging.“ Harmonie könne nicht als gegeben vorausgesetzt werden. „Für Harmonie ist erhebliche Dialogbereitschaft vonnöten, sowohl in Europa als auch den Vereinigten Staaten“, sagte der 97 Jahre alte Friedensnobelpreisträger.00:05 Uhr: Zu den Gratulanten von US-Präsidentschaftskandidat Joe Biden zählt natürlich auch der Mann, der einige Jahre mit ihm im Weißen Haus verbracht hat: Ex-Präsident Barack Obama erklärte am Samstag, Bidens Wahlerfolg sei ein „historischer und entscheidender Sieg“. Wie sein früherer Vizepräsident Biden rief Obama die gespaltene US-Gesellschaft auf, ihre Differenzen zu überwinden und eine „gemeinsame Basis“ zu finden. Der Ex-Präsident wies darauf hin, dass Biden nach seinem Amtsantritt am 20. Januar „außergewöhnliche Herausforderungen“ wie die Corona-Pandemie, „eine gefährdete Demokratie“ und ein „Klima in Gefahr“ erwarteten. Er sei aber überzeugt, dass Biden sein Amt „im besten Interesse jedes Amerikaners“ ausüben werde. Daher rufe er alle Menschen in den USA auf, „ihm eine Chance und Ihre Unterstützung zu geben“.23:41 Uhr: Zahlreiche Hochhäuser in New York haben nach der Verkündung des US-Wahlergebnisses ihre Spitzen in den Farben der amerikanischen Flagge leuchten lassen. Die Spitze des Empire State Buildings leuchtete in der Nacht zum Sonntag in Rot, Weiß und Blau – das sei aus Anlass des Wahlsieges von Joe Biden und Kamala Harris, wie die Betreiber mitteilten. Zahlreiche andere Wolkenkratzer wie das Bank of America-Hochhaus und der Bloomberg Tower in Manhattan schlossen sich an. Die Spitzen der Hochhäuser in New York leuchten an vielen Tagen des Jahres mit zum aktuellen Anlass passenden Farben. Schon am Wahlabend am vergangenen Dienstag hatten sie in den Farben der US-Flagge gestrahlt.23:14 Uhr: Donald Trump behauptet trotz seiner Niederlage weiter, dass er die Präsidentschaftswahl gewonnen habe.

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