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Siemens kommt mit blauem Auge durch Krise

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Der Technologiekonzern Siemens hat im Sommer einen Großteil der Corona-Einbußen aufgeholt. Auf Jahressicht war das Tagesgeschäft erfolgreicher als vor einem Jahr. Mit dem Zahlenwerk verabschiedet sich der langjährige Chef Kaeser. Der Nachfolger lobt den umfangreichen Umbau.
Der Technologiekonzern Siemens hat im Sommer einen Großteil der Corona-Einbußen aufgeholt. Auf Jahressicht war das Tagesgeschäft erfolgreicher als vor einem Jahr. Mit dem Zahlenwerk verabschiedet sich der langjährige Chef Kaeser. Der Nachfolger lobt den umfangreichen Umbau. Siemens hat die Corona-Krise vorerst glimpflich überstanden. Der Münchner Technologiekonzern holte im Endspurt des Geschäftsjahres 2019/20 einen großen Teil der Einbußen aus dem Frühjahr wieder auf. Das bereinigte operative Ergebnis aus dem Industriegeschäft (Ebita) lag per Ende September mit 7,6 Milliarden Euro nur um drei Prozent unter dem Vorjahresniveau, wie Siemens mitteilte. Umsatz und Auftragseingang gingen – die abgespaltene Energietechnik-Tochter Siemens Energy ausgeklammert – leicht zurück. Der scheidende Vorstandschef Joe Kaeser muss allerdings zum ersten Mal in seiner siebenjährigen Amtszeit eine sinkende Dividende verkünden: Die Aktionäre erhalten 3,50 Euro je Aktie, nach 3,90 Euro im Vorjahr.

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