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Sturmtief "Filomena" sorgt für dramatische Szenen und Tote, Baby auf Autobahn geboren

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Sturmtief „Filomena“ beschert Spanien Jahrhundert-Schnee und damit den dramatischsten Wintertag seit langer Zeit.
Madrid – Spanien hat das schlimmste Winterchaos seit 50 Jahren erlebt. Sturmtief „Filomena“ forderte mindestens vier Menschenleben und legte vor allem Madrid mit historisch heftigem Schneefall lahm (TAG24 berichtete). Und nun folgt bittere Kälte. Ab Montag kann das Thermometer in der Hauptstadt und anderen Regionen Zentralspaniens bis auf minus zehn Grad fallen. Die regionale Regierungschefin Isabel Ayuso rief die Menschen am Sonntag zum Schneeschippen auf, bevor sich die weiße Pracht in eine spiegelglatte Eispiste verwandelt. Am Wochenende steckten mehr als 1500 Menschen auf den verschneiten Straßen der Hauptstadtregion in Autos, Bussen und Lastwagen fest. Einige der Autofahrer konnten bei Temperaturen von bis zu fünf Grad unter Null erst am späten Samstagabend nach mehr als 24 Stunden befreit werden – wie etwa die 58-jährige Giovanna Alfaro. „Ich hatte zum Glück genug Benzin und konnte immer wieder die Heizung meines Wagens anmachen. Bei einigen war der Tank bald leer“, erzählte sie der Zeitung „El País“. Sie habe gesehen, wie vor ihr ein Mann mit Unterkühlung und eine Familie mit vielen Kindern in Sicherheit gebracht worden seien. Andere Betroffene berichteten der Zeitung von einer „dramatischen Nacht“ – sie hätten weder Wasser noch Decken oder Lebensmittel bekommen. „Der Jahrhundertschnee legt Madrid lahm“, titelte die Zeitung „ABC“. Verkehrsminister José Luis Ábalos sprach von einer „nie dagewesenen Notlage“, sein Innenressort-Kollege Fernando Grande-Marlaska vom „schlimmsten Unwetter seit 50 Jahren“.

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