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AstraZeneca: Wirbel um Nebenwirkungen bei Impfstoff

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Nach Verunsicherung um den Corona-Impfstoff von AstraZeneca, haben mehrere Länder dessen Verwendung ausgesetzt. Doch nachdem ihn die Europäische Arzneimittel-Agentur als sicher eingestuft hat, sollen die Impfkampagnen wieder aufgenommen werden.
Nach Verunsicherung um den Corona-Impfstoff von AstraZeneca, haben mehrere Länder dessen Verwendung ausgesetzt. Doch nachdem ihn die Europäische Arzneimittel-Agentur als sicher eingestuft hat, sollen die Impfkampagnen wieder aufgenommen werden. In mehreren europäischen Ländern wurde die Impfung mit AstraZeneca für zunächst zwei Wochen gestoppt. Was sind die Probleme mit dem AstraZeneca-Impfstoff? Bei mehreren Geimpften wurden in Norwegen schwere Fälle von Blutgerinnseln diagnostiziert. Diese führen meist zu Venenthrombosen und Lungenembolien; in selteneren Fällen können die Gerinnsel auch Arterien verstopfen. Verschiedene Länder haben daraufhin die Impfungen mit AstraZeneca für zwei Wochen ausgesetzt. Die Behörden in allen betroffenen Staaten erklärten aber zur gleichen Zeit, dass noch kein Zusammenhang zwischen Impfung und Blutgerinnseln bewiesen sei. Am Donnerstag (18.3.) teilte die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) nach einer Untersuchung von rund 30 Komplikationen mit, dass das AstraZeneca-Vakzin «sicher und effektiv» sei. Es werde aber eine extra Warnung vor seltenen Blutgerinnseln in Hirnvenen bei den möglichen Nebenwirkungen aufgenommen. Wie geht es weiter mit den Impfstopps? Verschiedene Länder hatten nach Bekanntwerden der Fälle Impfungen mit AstraZeneca vorerst gestoppt. Darunter etwa Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich und Spanien. Nach der Mitteilung der EMA am Donnerstag (18.3), dass der Impfstoff grundsätzlich sicher sei, gaben die meisten Staaten bekannt, die Impfungen mit dem AstraZeneca-Vakzin wieder aufnehmen zu wollen. In der Schweiz ist der Impfstoff von AstraZeneca noch nicht zugelassen. Wo wurde weiter geimpft? Grossbritannien setzte die Impfungen mit AstraZeneca unbeirrt fort. Die britische Zulassungsbehörde erklärte, es seien bisher 11 Millionen Briten mit AstraZeneca geimpft worden. Bei den Geimpften habe man statistisch nicht mehr Fälle von Blutgerinnseln festgestellt, als in der Bevölkerung sonst auch auftreten.

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