Bis im Juli erwartet der Bund mindestens 8 Millionen Impfdosen. Diese Zusicherung haben Vertreter von Pfizer und Moderna an einem «Impfgipfel» Vertretern des Bundes und der Kantone gemacht.
Bis im Juli erwartet der Bund mindestens 8 Millionen Impfdosen. Diese Zusicherung haben Vertreter von Pfizer und Moderna an einem «Impfgipfel» Vertretern des Bundes und der Kantone gemacht. Bundesrat Alain Berset diskutiert nach der Medienkonferenz mit Sabine Bruckner (Geschäftsführerin von Pfizer Schweiz) und Dan Staner (Europachef von Moderna). Bis Ende Juli sollen alle Impfwilligen mindestens einmal geimpft sein. Das sagte Gesundheitsminister Alain Berset im Anschluss an ein Treffen mit Vertretern der Impfstoffhersteller Pfizer und Moderna, der Kantone und der Wissenschaft. Auch Bundespräsident Guy Parmelin hatte an dem Treffen teilgenommen. Um das Impfziel zu verwirklichen, reichen laut Berset die derzeit zugelassenen Impfstoffe von Pfizer und Moderna. Eine Zulassung der Vakzine von AstraZeneca würde den Fahrplan um wenige Wochen verkürzen. Damit sind die Aussichten auf einen unbeschwerten Sommer wieder besser als noch vor wenigen Wochen. Kaum hatte die Impfkampagne in der Schweiz begonnen, kam sie ins Stocken. Dies lag an Lieferengpässen, aber nicht nur. Der Bund hatte zwar auf die richtigen Hersteller gesetzt, aber zu wenig Impfdosen bestellt. Auf das Ziel des Bundes, bis Ende Juni alle Impfwilligen impfen zu können, hätten nicht mehr viele gewettet. Mit den Zusicherungen von Pfizer und Moderna rückt nun das Impfziel wieder näher. Die Schweiz soll von April bis Juli mindestens 8,1 Millionen Impfdosen erhalten. Zusammen mit den bis Ende März gelieferten 2,4 Millionen ergibt dies 10,5 Millionen Dosen. Damit könnten sich 75 Prozent der erwachsenen Bevölkerung gegen Corona impfen lassen.