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Hanau, Halle, Boris Palmer – ein Baerbock-Satz sorgt für Verwunderung

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Im Anschluss an das zweite TV-Triell diskutierten die Gäste bei Anne Will das Auftreten von Armin Laschet, Annalena Baerbock und Olaf Scholz. WELT-Journalist Robin Alexander wunderte sich über eine Formulierung der Grünen-Chefin.
A m Sonntagabend läutete das zweite TV-Triell zwischen Armin Laschet (CDU), Olaf Scholz (SPD) und Annalena Baerbock (Die Grünen) die heiße Wahlkampfphase ein. Zwei Wochen vor der Bundestagswahl stand dabei vor allem einer unter Druck: Armin Laschet. Der Kanzlerkandidat der Union gab sich im Triell angriffslustig. Reicht das für eine Trendwende? Darüber diskutierte unmittelbar im Anschluss Anne Will mit ihrer Talkrunde. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU), Malu Dreyer (SPD) und Katrin Göring-Eckardt (Die Grünen) versuchten im Studio wenig überraschend vor allem die eigenen Schützlinge stark zu reden, während WELT-Journalist Robin Alexander und die Politikwissenschaftlerin Ursula Münch das Triell nüchtern analysierten. Jens Spahn zeigte sich mit dem Auftritt seines Parteichefs zufrieden. Vor allem Laschets Attacken auf Olaf Scholz zu Beginn gefielen Spahn. „Er hat seine Chance genutzt und Olaf Scholz bei seiner Verantwortung gepackt, sodass sich die Ohrenfarbe der Krawattenfarbe angenähert hat“, so Spahn. „Das sind ja Emotionen, die man bei ihm selten sieht und zeigen, dass ein wunder Punkt getroffen wurde.“ Im Schlagabtausch mit Scholz hatte sich Laschet vor allem an dessen Rollen bei der Razzia im Bundesfinanzministerium, den Cum-Ex-Geschäften und dem Fall Wirecard abgearbeitet und eine offene Flanke gewittert.

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