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Aktivistinnen befragen Laschet und Scholz: ein Aufreger?

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Zwei Aktivistinnen richten in der ARD-‚Wahlarena‘ kritische Fragen an den Unionskanzlerkandidaten Armin Laschet. Der Sender muss dafür viel Kritik einstecken. Aber ist das überhaupt ein Problem?
Zwei Aktivistinnen richten in der ARD-„Wahlarena“ kritische Fragen an den Unionskanzlerkandidaten Armin Laschet. Der Sender muss dafür viel Kritik einstecken. Aber ist das überhaupt ein Problem? Aufregung um die ARD-„Wahlarena“: Am Mittwochabend stellte sich CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet dort den Fragen der Bürger. In dem Format gehe es darum, „die Sorgen, Probleme und Anliegen der Bürgerinnen und Bürger in den Mittelpunkt zu stellen“, wie es die ARD auf ihrer Website beschreibt. Doch unter den Fragestellern befanden sich auch zwei Aktivistinnen, die vor der Sendung von einer linksgerichteten Agentur auf ihren Auftritt vorbereitet worden waren. Die ARD wird deswegen für ihre Publikumsauswahl kritisiert. Aber der Reihe nach. Eine der Zuschauerinnen im ARD-Publikum war eine Schülerin und Klimaaktivistin von „Fridays for Future“, die Laschet zu dessen Plänen in den ersten 100 Tagen als möglicher Kanzler befragte. Eine eigentlich harmlose Frage. Schließlich hatte Laschet bereits am Montag Sofortmaßnahmen vorgestellt, sollte er zum Kanzler gewählt werden. Ihrer Frage schickte die Aktivistin jedoch harsche Kritik voraus. Die Klimapolitik des NRW-Ministerpräsidenten, etwa beim Hambacher Forst oder dem Kohlekraftwerk Datteln IV, sei in den vergangenen Jahren eine Katastrophe und von Fehlentscheidungen und Skandalen geprägt gewesen, so die 15-Jährige. Laschet wies die Vorwürfe in seiner Antwort als unwahr zurück und erklärte anschließend knapp, was er in den ersten Zeit als Kanzler vorhabe. So plädierte Laschet für die schnellere Umsetzung von klimafreundlichen Projekten, wie etwa dem Ausbau von Bahnstrecken und Stromtrassen. Dafür brauche es schnellere Planungs- und Genehmigungsverfahren. Die Schülerin hatte Anfang August ein Training bei der linken Hamburger „Aktivistinnen-Agentur“ absolviert. Hinter der Agentur steckt die Aktivistin Emily Laquer, die der Organisation „Interventionistische Linke“ angehört.

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