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Schlussrunde mit interessanten Zwischentönen

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Wie nie zuvor ist der Wahlkampf eine mediale Schlacht. In der nun letzten TV-Debatte lieferte sich das Spitzenpersonal der Parteien aus dem Bundestag so manchen Schlagabtausch – doch bei einigen Fragen blieben die Kandidaten vage. Von K. Weidmann.
Wie nie zuvor ist der Wahlkampf eine mediale Schlacht. In der nun letzten TV-Debatte lieferte sich das Spitzenpersonal der Parteien aus dem Bundestag so manchen Schlagabtausch – doch bei einigen Fragen blieben die Kandidaten vage. Alle im Bundestag vertretenen Parteien waren mit ihrem Spitzenpersonal in der TV-Debatte „Schlussrunde“ eingeladen. Als im letzten 90-Minuten-TV-Talk vor der Bundestagswahl Gesichter der Kanzlerkandidaten und Vorsitzenden eingeblendet wurden, wirkte manch einer der Gäste müde. Es begann sachlich, höflich, diszipliniert. Dazu trug das Moderatoren-Duo bei. Tina Hassel, Leiterin des ARD-Hauptstadtstudios und Theo Koll, Leiter des ZDF -Hauptstadtstudio, hatten sich im gut abgesprochen. Es sollte nicht um Show und Schlagzeile gehen, sondern um Fakten, Positionen und Unterschiede. Unterschiede waren erkennbar Die Bluttat von Idar-Oberstein, bei der ein Kassierer einer Tankstelle von einem 49-jährigen Corona-Leugner erschossen wurde, bot Gelegenheit sowohl zur Sicherheitslage als auch zur Corona-Politik Stellung zu nehmen. CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz verwiesen auf Erfolge bei der Bekämpfung der Kriminalität im Internet. Grünen-Kandidatin Annalena Baerbock bemängelt, dass das „Wehrhafte-Demokratie-Gesetz“ an der Regierungskoalition selber gescheitert war. Interessant waren die Positionen der Außenseiter: V-Leute sollte abgeschafft werden, meinte Linke-Chefin Janine Wissler. Die AfD-Co-Vorsitzende Alice Weidel wehrte sich gegen die „Stigmatisierung“ der Corona-Kritiker.

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