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Ein bisschen Hoffnung auf ein Ende der Katastrophe

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Seit zwei Monaten speit der Vulkan Lava und Asche über der Insel aus. Jetzt deuten Messungen eine Abschwächung an.
Es scheint, als verliere der Vulkan auf der Ferieninsel La Palma langsam an Kraft. Zwar lässt er noch immer mehrmals am Tage die Erde der gesamten Kanareninsel erzittern. Doch er faucht nicht mehr so laut wie zu Beginn des Ausbruchs. Die Feuersäulen, die aus dem Krater in den Himmel steigen, sind kleiner geworden. Der Ausstoß giftiger Vulkangase hat sich deutlich abgeschwächt. Kommt das „Biest“, wie die Bewohner ihn nennen, endlich zur Ruhe? Vor zwei Monaten, am 19. September, hatte sich die Erde im Vulkangebirge Cumbre Vieja geöffnet und für die größte Katastrophe auf der zu Spanien gehörenden Kanareninsel seit Jahrhunderten gesorgt. Ganze Ortschaften wurden seitdem von den die Westflanke herunterfließenden Lavamassen verschluckt. Darunter das idyllische Dorf Todoque, das schon nach wenigen Tagen mitsamt der Kirche und der Dorfschule von den Vulkanmassen begraben worden war. Mehr als 2600 Gebäude wurden seitdem zerstört. Genauso wie Plantagen, auf denen Bananen und Avocados wuchsen, die für ganz Europa produziert wurden. „Eine große Katastrophe, die bereits vielen Menschen den Lebensraum und alles Hab und Gut genommen hat“, berichtet der deutsche Aussteiger und Videoblogger Benjamin Claussner. Nun also leichte Hoffnung, dass dieser Albtraum vielleicht doch allmählich zu Ende gehen könnte. Die Hoffnung nährt sich dadurch, dass die rund um den feuerspeienden Berg platzierten Messgeräte schon seit Tagen signalisieren, dass sich die vulkanischen Aktivitäten abschwächen könnten.

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