Start Deutschland Deutschland — in German Coronavirus in Hamburg: Sieben-Tage-Inzidenz knackt die 400!

Coronavirus in Hamburg: Sieben-Tage-Inzidenz knackt die 400!

89
0
TEILEN

Das Coronavirus schlägt weiter große Wellen – auch Norddeutschland ist betroffen. Die Auswirkungen sind immer mehr zu spüren, die Zahl der Infizierten steigt. | TAG24
Hamburg/Kiel/Hannover/Bremen/Schwerin – Die vierte Welle ist da! Das Coronavirus bestimmt das Leben in Norddeutschland seit bald zwei Jahren. In Hamburg sind mittlerweile 143.360 Menschen an dem Covid-19-Virus erkrankt, in Schleswig-Holstein sind 118.777 Fälle bekannt, in Bremen 45.112 in Mecklenburg-Vorpommern 100.994 und in Niedersachsen 440.381 Covid-19-Fälle (Stand 2. Januar,21 Uhr). Nach zwischenzeitlichen Lockerungen haben alle Bundesländer ihre Maßnahmen wieder verschärft. Für die meisten Bereiche gilt Zugang nur für Geimpfte und Genesene. Alle weiteren Informationen dazu findet Ihr in unserem +++ Coronavirus-Liveticker +++. Die aktuellen Entwicklungen zum Coronavirus Sars-CoV-2 in Hamburg und der Metropolregion gibt es hier. Rostock – Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist am Sonntag in Mecklenburg-Vorpommern auf 277,0 gestiegen – von 263,9 am Vortag. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) meldete am zweiten Tag des neuen Jahres 398 Neuinfektionen. Das Robert Koch-Institut (RKI) weist aber darauf hin, dass die Daten aufgrund der geringen Test- und Meldeaktivitäten während der Feiertage ein unvollständiges Bild abgeben können. 87 Prozent der für Corona-Patienten reservierten Intensivbetten im Land sind dem Lagus zufolge mit Covid-Patienten belegt. Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten stieg auf 305 (+1). Es wurden zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion gemeldet, die Gesamtzahl der Toten stieg damit auf 1479. Kiel – Die Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist weiter gestiegen. Die Zahl der erfassten Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen kletterte am Samstag auf 244,3, wie aus den Daten der Landesmeldestelle hervorgeht. Am Samstag hatte sie bei 233,8 gelegen, am Freitag bei 224. Es wurden 633 Neuinfektionen registriert, am Sonntag zuvor waren es 403. Experten und Politik hatten darauf hingewiesen, dass die amtlichen Corona-Zahlen über die Feiertage nur bedingt aussagekräftig und eher zu niedrig sind. Hintergrund sind weniger Tests etwa am Arbeitsplatz, wie Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) jüngst sagte. Zudem würden wegen des Personalmangels in den Gesundheitsämtern auch weniger Testergebnisse weitergemeldet. Schleswig-Holstein verschärft in der kommenden Woche angesichts der sich ausbreitenden Corona-Variante Omikron die Schutzregeln. Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz, die angibt, wie viele Corona-Kranke innerhalb einer Woche je 100 000 Menschen in Kliniken gekommen sind, stagniert seit Donnerstag bei 2,4. Auch die Zahl der Covid-Patienten stagniert in dem Bericht seit Donnerstag – bei 163. Auf Intensivstationen wurden demnach 46 Covid-19-Schwerkranke betreut, auch hier gab es keine Veränderung. Die Zahl der Corona-Toten im Land seit Beginn der Pandemie liegt wie am Vortag bei 1886. Hamburg – Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist über die Marke von 400 gestiegen. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche am Sonntag mit 406,9 an. Am Samstag lag der Wert noch bei 389,9, vor einer Woche bei 354,4. Die Gesundheitsbehörde meldete am Sonntag 1035 bestätigte Neuinfektionen. Das sind 162 mehr als am Samstag (873) und 688 mehr als vor einer Woche (347). Insgesamt haben sich seit Februar 2020 in der Hansestadt nun mindestens 143.360 Menschen infiziert; 121.200 davon gelten nach RKI-Schätzung als genesen. Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus in Hamburg gestorben sind, verharrte bei 1995. Laut Gesundheitsbehörde lagen Stand Donnerstag 235 Covid-19-Patienten in den Kliniken der Hansestadt, davon 64 auf Intensivstationen. Dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin zufolge wurden am Samstag auf Hamburger Intensivstationen 69 Covid-19-Patienten behandelt, vier weniger als am Vortag. Von diesen Patienten werden 39 invasiv beatmet, ein Rückgang zu Samstag um zwei. 79,3 Prozent der Hamburgerinnen und Hamburger sind dem RKI zufolge mindestens einmal geimpft; den vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze haben demnach 77 Prozent. Eine Auffrischungsimpfung erhielten in Hamburg bisher 33,1 Prozent der Menschen. Kiel – Die Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist nach dem Jahreswechsel weiter gestiegen. Nach Angaben der Landesmeldestelle kletterte die Zahl der erfassten Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen am Samstag auf 233,8. Am Freitag hatte sie bei 224 gelegen, am Donnerstag bei 209,3. Es wurden 646 Neuinfektionen registriert, am Samstag zuvor 263. Experten und Politik hatten allerdings darauf hingewiesen, dass die amtlichen Corona-Zahlen derzeit nur bedingt aussagekräftig und eher zu niedrig sind. Hintergrund sind weniger Tests etwa am Arbeitsplatz, wie Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) jüngst sagte. Zudem würden wegen des Personalmangels in den Gesundheitsämtern an den Feiertagen auch weniger Testergebnisse weitergemeldet. Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz, die angibt, wie viele Corona-Kranke innerhalb einer Woche je 100.000 Menschen in Kliniken gekommen sind, stagniert seit Donnerstag bei 2,4. Auch die Zahl der Covid-Patienten stagniert in dem Bericht seit Donnerstag – bei 163. Auf Intensivstationen wurden 46 Covid-19-Schwerkranke betreut, auch hier keine Veränderung. Die Zahl der Corona-Toten im Land seit Beginn der Pandemie stieg um 1 auf nun 1886. Im Vergleich der Städte und Kreise sticht bei der Sieben-Tage-Inzidenz weiter der Kreis Dithmarschen mit 591,4 negativ heraus. Danach folgen Kiel (345,1) und Flensburg (319,1). Den niedrigsten Wert gibt es weiterhin in Lübeck mit 120,5. Rostock – Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist am Samstag in Mecklenburg-Vorpommern um 2,2 auf 263,9 gestiegen. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) meldete am ersten Tag des neuen Jahres 282 Neuinfektionen. Das sind 165 weniger als vor einer Woche. Am ersten Weihnachtsfeiertag hatte die Inzidenz bei 305,5 gelegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) weist darauf hin, dass die Daten aufgrund der geringen Test- und Meldeaktivitäten während der Feiertage ein unvollständiges Bild abgeben können. 89 der 100 für Corona-Patienten reservierten Intensivbetten im Land sind dem Lagus zufolge mit Covid-Patienten belegt – einer weniger als am Vortag. Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten gab das Lagus unverändert mit 304 an. Dem Landesamt wurde ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion gemeldet, die Gesamtzahl der Toten stieg damit auf 1477. Die für Sicherheitsmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz – die Zahl der Menschen je 100.000 Einwohner und Woche, die mit Covid-19 in eine Klinik kamen – wurde am Samstag mit 7,9 angegeben. Der für weitere Schutzmaßnahmen maßgebliche nächste Schwellenwert liegt bei 9,0. Damit steht die Corona-Warnampel für das gesamte Land auf orange. Schwerin – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern zum Jahresbeginn zur Vorsicht aufgerufen angesichts der neuen Corona-Variante Omikron. „Wir werden weiter alles tun, um unser Land so gut und sicher wie möglich durch die Krise zu bringen“, sagte die SPD-Politikerin am Samstag in Schwerin. Hierzu gehöre neben dem Gesundheitsschutz auch das sichern von Arbeitsplätzen und der soziale Zusammenhalt in der Gesellschaft. Die Bürger rief sie angesichts der hohen Ansteckungsgefahr durch Omikron eindringlich dazu auf, sich impfen zu lassen und die Corona-Schutzmaßnahmen einzuhalten. Für das Jahr 2022 gab Schwesig das Ziel aus, dass Land wirtschaftlich stärker, sozial gerechter und ökologisch nachhaltiger zu machen. Weitere wichtige Themen für 2022 seien die Sicherung des Fachkräftebedarfs in Kitas und Schulen und die Erarbeitung des nächsten Doppelhaushalts. Für das neue Klimaschutzgesetz soll ein breiter Dialogprozess im Land gestartet werden. Mit Blick auf die Änderungen auf Bundesebene begrüßte die Ministerpräsidentin, dass Wohngeld und Mindestlohn zum Jahreswechsel steigen und dass für das Gastgewerbe weiter ein niedrigerer Mehrwertsteuersatz gelten soll. Besonders beim Mindestlohn betonte Schwesig, dass die Pläne der Ampel-Koalition im Bund, die Mindestvergütung auf 12 Euro die Stunde anzuheben, so schnell wie möglich umgesetzt werden müssten. Hamburg – Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Hamburg steigt weiter. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der Neuinfektionen je 100 000 Einwohner binnen einer Woche am Samstag mit 389,9 an. Am Freitag lag der Wert noch bei 383,4, vor einer Woche bei 348,3. Damit liegt Hamburg weiter deutlich über dem Bundesschnitt: Deutschlandweit betrug die Sieben-Tage-Inzidenz an Neujahr nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) 220,3. Das RKI wies jedoch darauf hin, dass während der Feiertage und zum Jahreswechsel mit einer geringeren Test- und Meldeaktivität zu rechnen sei, so dass sich ein unvollständiges Bild ergeben könnte. Die Hamburger Gesundheitsbehörde meldete am Samstag 873 bestätigte Neuinfektionen. Das sind 692 weniger als am Freitag (1565), aber 163 mehr als vor einer Woche (710). Insgesamt haben sich seit Februar 2020 in der Hansestadt nun mindestens 142.325 Menschen infiziert; 120.700 davon gelten nach RKI-Schätzung als genesen. Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus in Hamburg gestorben sind, stieg um 6 auf 1995. Laut Gesundheitsbehörde lagen Stand Donnerstag 235 Covid-19-Patienten in den Kliniken der Hansestadt, davon 64 auf Intensivstationen. Dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin zufolge wurden am Samstag (Stand 12.15 Uhr) auf Hamburger Intensivstationen 73 Covid-19-Patienten behandelt, vier mehr als am Vortag. Von diesen Patienten werden 41 invasiv beatmet. 79,3 Prozent der Hamburgerinnen und Hamburger sind dem RKI zufolge mindestens einmal geimpft; den vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze haben demnach 77 Prozent. Eine Auffrischungsimpfung erhielten in Hamburg bisher 33,1 Prozent der Menschen. Bei den Erst- und Zweitimpfungen liegt Hamburg im Ländervergleich weiter auf dem dritten Platz, bei den „Booster“-Impfungen zur Auffrischung jedoch auf dem vorvorletzten Platz. Kiel – Die Corona-Lage in Schleswig-Holstein hat sich auch am letzten Tag des Jahres 2021 weiter verschlechtert. Nach Angaben der Landesmeldestelle kletterte die Inzidenz, also die Zahl der erfassten Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, am Freitag auf 224 (Stand: 18.38 Uhr). Am Donnerstag betrug dieser Wert 209,3. Die Zahl der registrierten Neuinfektionen mit dem Coronavirus lag mit 862 zwar deutlich niedriger als am Vortag mit 1675 Fällen, vor einer Woche waren es jedoch noch deutlich weniger als an diesem Freitag. Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz, die angibt, wie viele Corona-Kranke innerhalb einer Woche je 100.000 Menschen in Kliniken gekommen sind, stagnierte am Freitag bei 2,4. Im Krankenhaus lagen den Angaben nach wie am Donnerstag 163 Covid-Patienten. Es wurden 46 Covid-19-Schwerkranke auf Intensivstationen betreut, auch hier keine Veränderung. Die Zahl der Corona-Toten im Land seit Beginn der Pandemie stieg um 1 auf 1885. Im Vergleich der Städte und Kreise sticht bei der Sieben-Tage-Inzidenz der Kreis Dithmarschen mit 514,8 negativ heraus. Danach folgen Kiel (307) und Flensburg (290,2) sowie Nordfriesland (266,2). Den niedrigsten Wert gibt es – wie zuvor – in Lübeck mit 120,5. Hannover – Die Zahl der Eheschließungen in Niedersachsen ist im ersten Pandemiejahr deutlich zurückgegangen.2020 gab es landesweit 38.791 standesamtliche Trauungen, dies waren 8,6 Prozent weniger als im Vorjahr. In Hamburg brach die Zahl der Eheschließungen sogar um 21,4 Prozent ein. Das geht aus dem kürzlich veröffentlichten Niedersachsen-Monitor des Landesamts für Statistik in Hannover hervor. Sind die Menschen im Norden Heirats-Muffel geworden? Es sei davon auszugehen, dass die rückläufige Zahl insbesondere auf die Corona-Pandemie zurückzuführen ist, erläutern die Autorinnen und Autoren. Wahrscheinlich seien Hochzeiten verschoben worden, weil die Standesämter zeitweise nur eingeschränkt geöffnet hatten und bei Feiern nur wenige Gäste zugelassen waren. Die Zurückhaltung beim Heiraten blieb auch 2021 bestehen. Von Januar bis einschließlich September ließen sich 28 202 Paare standesamtlich trauen, etwa 2,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Standesbeamten mussten sich nach tagesaktuellen Hygienevorschriften richten, im Juli und August waren immerhin jeweils mehr als 5000 Trauungen möglich. Besonders gravierend sind die Auswirkungen für die professionellen Hochzeitsplanerinnen und -planer. Große Feiern mit internationalen Gästen seien auch 2021 kaum möglich gewesen, sagte Svenja Schirk vom Bund deutscher Hochzeitsplaner. «Die Umsatzeinbußen sind weiterhin groß für alle Hochzeitsdienstleister und wir sehen mit Sorge, dass bisher keine weiteren Hilfen für die Verdienstausfälle geplant sind», beklagte die Verbandssprecherin. Die Nordsee-Insel Juist ermöglicht seit 2019 Strandhochzeiten unter freiem Himmel. Die Nachfrage war nach dem Lockdown im Frühjahr 2021 enorm gestiegen. Viele sicherten sich nach Angaben des örtlichen Standesamtes bereits Termine für 2022. Rostock/Lissabon – Ungeplante Silvesternacht in Lissabon: Wegen Corona-Fällen bei der Besatzung verzögert sich die Weiterfahrt des Kreuzfahrtschiffs Aida Nova im Hafen der portugiesischen Stadt bis ins neue Jahr. Man habe die positiven Fälle bei Routineprüfungen frühzeitig entdeckt und die Betroffenen in Abstimmung mit den Behörden in Lissabon an Land untergebracht, hieß es von Aida Cruises am Freitag in Rostock. Sie haben demnach nur milde Symptome und werden medizinisch betreut. Zuvor hatte RTL online darüber berichtet. Wann das Schiff seine Reise zu den Kanarischen Inseln fortsetzen wird, war laut Unternehmen noch nicht klar. Man warte auf die Anreise wichtiger Crewmitglieder und prüfe verschiedene Reiseoptionen. Die Kreuzfahrtgäste dürfen das Schiff den Angaben zufolge jedoch ohne Einschränkungen verlassen. Das Unternehmen wies darauf hin, dass alle Passagiere ab dem 12. Lebensjahr und die Besatzung geimpft sind und sowohl ein Antigen- als auch ein PCR-Test vor dem Fahrtantritt durchgeführt werden müssen. Hamburg – Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Hamburg hat weiter angezogen. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche am Freitag mit 383,4 an. Am Donnerstag lag der Wert noch bei 360,4, vor einer Woche bei 356,6. Damit liegt Hamburg weiter deutlich über dem Bundesschnitt: Deutschlandweit lag die Sieben-Tage-Inzidenz am letzten Tag des Jahres nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) bei 214,9. Das RKI wies jedoch darauf hin, dass während der Feiertage und zum Jahreswechsel mit einer geringeren Test- und Meldeaktivität zu rechnen sei, so dass sich ein unvollständiges Bild ergeben könnte. Die Hamburger Gesundheitsbehörde meldete am Freitag 1565 bestätigte Neuinfektionen. Das sind 57 weniger als am Donnerstag (1622) – aber 816 mehr als vor einer Woche (749). Insgesamt haben sich seit Februar 2020 in der Hansestadt nun mindestens 141.452 Menschen infiziert; 120.100 davon gelten nach RKI-Schätzung als genesen. Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus in Hamburg gestorben sind, stieg um 2 auf 1989. Kiel – Die Finanzministerin des Landes Schleswig-Holstein, Monika Heinold (Grüne), schließt sich der Forderung des Gesundheitsministers Heiner Garg (FDP) an, die epidemische Lage festzustellen. „Angesichts der Ausbreitung des Virus brauchen wir als Land mehr Möglichkeiten, um angemessen reagieren zu können“, sagte die Politikerin am Freitag in Kiel. Es sei falsch gewesen, dass der Bund die epidemische Lage in Deutschland für beendet erklärt habe. Garg hatte seine Forderung für Schleswig-Holstein am Donnerstag damit begründet, dass die jüngsten Ereignisse im Land gerade im Zusammenhang mit Feiern zeigten, dass von einer erhöhten Dynamik auszugehen und damit auch eine deutlich schnellere Ausbreitung des Virus zu befürchten sei. Mit zusätzlichen Maßnahmen könne dem entgegengewirkt werden. Nach Weihnachtspartys in schleswig-holsteinischen Diskotheken mit zahlreichen Corona-Infektionen waren mehrere Tausend Besucher in Quarantäne geschickt worden. Rostock – Die Gesundheitsämter in Mecklenburg-Vorpommern haben am Donnerstag 855 bestätigte Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 15 mehr als vor einer Woche, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) mitteilte. Die Sieben-Tage-Inzidenz gab das Amt mit 254,0 an – nach 364,0 am Donnerstag voriger Woche. 93 der 100 für Corona-Patienten reservierten Intensivbetten im Land sind demnach mit Covid-Patienten belegt – eines weniger als am Vortag. Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten gab das Lagus mit 313 an. Das waren 8 weniger als am Mittwoch. Dem Landesamt wurden 2 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gemeldet, die Gesamtzahl der Toten stieg damit auf 1474. Die für Sicherheitsmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz wurde am Donnerstag mit 8,6 angegeben. Der für zusätzliche Schutzmaßnahmen wichtige Schwellenwert liegt bei 9,0. Damit steht die Corona-Warnampel für das gesamte Land auf orange. Laut Robert Koch-Institut sind 72,1 Prozent der Menschen im Land mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft. Die zweite Spritze erhielten demnach 69,5 Prozent. Die Quote bei den Auffrischungsimpfungen liegt bei 34,5 Prozent. Hannover – Die Omikron-Variante des Coronavirus breitet sich auch in Niedersachsen immer schneller aus. Insgesamt seien bisher knapp 600 Fälle nachgewiesen worden, teilte der Leiter des Landesgesundheitsamts, Fabian Feil, am Donnerstag in Hannover mit. Dabei sei der Omikron-Anteil an den Corona-Infektionen von 0,2 Prozent Anfang Dezember auf mittlerweile 27,9 Prozent hochgeschnellt. Die Daten basierten auf Stichproben von etwa jedem zehnten Corona-Nachweis sowie anlassbezogenen Untersuchungen. Feil verglich die Zunahme von Omikron-Fällen mit der Ausbreitung der Delta-Variante im Sommer. In beiden Fällen seien die neuen Varianten deutlich ansteckender als das vorher dominante Virus. Auf der Grundlage erster Untersuchungen im Ausland zeigte sich Feil jedoch vorsichtig optimistisch, dass die Krankheitsverläufe bei Omikron milder sein könnten. Wegen der hohen Zahl zu erwartender Ansteckungen stehe das Gesundheitswesen dennoch vor einer großen Herausforderung. Wann der Höhepunkt der Omikron-Welle erreicht werde, lasse sich schwer prognostizieren, sagte Feil, ergänzte aber: „Der Februar wird schon hart, denke ich.“ Hamburg – Im Hamburger Rathaus wird am Neujahrstag geimpft und nicht gegrüßt. Da der traditionelle Empfang am 1. Januar aufgrund der Corona-Pandemie ausfällt, haben Hamburgerinnen und Hamburger stattdessen die Möglichkeit, sich von 11 Uhr bis etwa 17 Uhr im Kaisersaal des Rathauses impfen zu lassen. Das teilte der Senat der Hansestadt am Donnerstag mit. Angeboten werden allerdings nur Auffrischimpfungen auf Grundlage der aktuellen Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko). Das bedeutet, dass nur Personen im Alter von mehr als 18 Jahren berücksichtigt werden, die vor dem 15. September ihre Zweitimpfung erhalten haben. Eine vorherige Anmeldung ist nicht möglich. Dafür wird auf dem Twitterkanal des Senats und im Internet über aktuelle Wartezeiten informiert. Hamburg – Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist wieder gestiegen. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche am Donnerstag mit 360,4 an. Am Mittwoch lag der Wert noch bei 333,3, vor einer Woche bei 355,4. Die Hamburger Gesundheitsbehörde meldete am Donnerstag 1622 bestätigte Neuinfektionen. Das sind 343 mehr als am Mittwoch (1279) und 516 mehr als vor einer Woche (1106). Insgesamt haben sich seit Februar 2020 in der Hansestadt nun mindestens 139.887 Menschen infiziert; 119.300 davon gelten nach RKI-Schätzung als genesen. Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus in Hamburg gestorben sind, stieg um 14 auf 1987. Laut Gesundheitsbehörde lagen Stand Mittwoch 238 Covid-19-Patienten in den Kliniken der Hansestadt, davon 70 auf Intensivstationen. Dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin zufolge wurden am Donnerstag auf Hamburger Intensivstationen 66 Covid-19-Patienten behandelt, von denen 38 invasiv beatmet werden mussten. Das sind jeweils einer weniger als am Vortag. Die Hospitalisierungsrate gab das RKI am Donnerstag mit 2,86 an (Vortag 2,54), bundesweit lag sie bei 3,15 (Vortag 3,18). Der Wert ist zentral für die Beurteilung des Infektionsgeschehens. Bei Überschreitung der Grenzwerte 3,6 und 9 können die Bundesländer jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen. 79,2 Prozent der Hamburgerinnen und Hamburger sind dem RKI zufolge mindestens einmal geimpft; den vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze haben demnach 76,9 Prozent. Eine Auffrischungsimpfung erhielten in Hamburg bisher 32,2 Prozent der Menschen. Hannover – Die Zahl der neu erfassten Ansteckungen mit dem Coronavirus in Niedersachsen ist deutlich gestiegen. Die Inzidenz lag am Donnerstag nach Angaben der Landesregierung bei 144,8 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche. Am Vortag lag der Sieben-Tage-Wert noch bei 128,2. Der Indikator für die Krankenhausaufnahmen stieg von 4,2 auf 4,4. Der Wert gibt an, wie viele Covid-19-Patienten innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner in den Krankenhäusern aufgenommen wurden. Die Auslastung der Intensivbetten im Land mit Covid-19-Patienten stieg von 8,9 auf 9,1 Prozent. Seit Heiligabend und bis einschließlich 15. Januar gilt in Niedersachsen landesweit die Warnstufe 3. Im Alltag greift damit vorrangig die 2G-plus-Regel, die den Zugang auf Geimpfte und Genesene mit negativem Corona-Test beschränkt. Zudem dürfen maximal zehn Personen bei privaten Treffen zusammenkommen. Kinder unter 14 Jahren werden dabei nicht mitgezählt. Kiel – Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Fälle ist in Schleswig-Holstein am Mittwoch deutlich gestiegen: Die Zahl der erfassten Neuinfektionen je 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen lag bei 181,8 – nach 158,1 am Dienstag. Auch die Zahl der registrierten Neuinfektionen mit dem Coronavirus stieg erneut – auf nun 1451 Fälle. Am Vortag waren es 1131 neu erfasste Fälle gewesen. Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz sank erneut auf 2,58 (Dienstag: 2,61). Im Krankenhaus lagen den Angaben der Landesmeldestelle zufolge 171 Covid-Patienten – 8 weniger als am Tag zuvor. Wie auch am Dienstag wurden weiter 47 Covid-19-Schwerkranke auf Intensivstationen betreut. Die Zahl der Corona-Toten im Land seit Beginn der Pandemie stieg um 2 Menschen auf 1883. Im Vergleich der Städte und Kreise ist die Sieben-Tage-Inzidenz erneut im Kreis Dithmarschen mit 323,4 am höchsten. Danach folgen Herzogtum Lauenburg (238,5) und Segeberg (236,3). Den niedrigsten Wert gibt es – wie am Dienstag – in Lübeck mit 98,2. Rostock – Der Abwärtstrend bei der Sieben-Tage-Inzidenz der nachgewiesenen Corona-Neuinfektionen im Nordosten hält an. Nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lagus) vom Mittwoch wurden zuletzt 254,4 Neuinfektionen binnen sieben Tagen je 100.000 Einwohner gemeldet. 94 der 100 für Corona-Patienten reservierten Intensivbetten waren demnach mit Covid-Patienten belegt und damit vier mehr als am Vortag. Das Lagus meldete 934 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche waren es demnach 1252. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag vor einer Woche laut Lagus bei 394,2. Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten wurde am Mittwoch mit 321 angegeben, am Dienstag waren es noch zwölf mehr. Dem Landesamt wurden acht weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gemeldet, die Gesamtzahl der Toten stieg auf 1472. Die für Sicherheitsmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz wurde am Mittwoch mit 8,9 angegeben. Der für zusätzliche Schutzmaßnahmen wichtige Schwellenwert liegt bei 9,0. Damit steht die Corona-Warnampel für das gesamte Land den zweiten Tag in Folge wieder auf orange. Wie das Gesundheitsministerium am Mittwoch mitteilte, wurden bisher 47 Omikron-Fälle im Nordosten registriert. Es seien nunmehr alle Landkreise und die Stadt Rostock betroffen, allein dort gebe es 27 nachgewiesene Fälle der neuen Variante. Laut Robert Koch-Institut sind 72 Prozent der Menschen im Land mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft. Die zweite Spritze erhielten demnach 69,4 Prozent. Die Quote bei den Auffrischungsimpfungen liegt bei 33,8 Prozent. Kiel – Bei den aktuellen Corona-Infektionen in Schleswig-Holstein handelt es sich nach Angaben des Kieler Virologen Helmut Fickenscher inzwischen weit überwiegend um die Omikron-Variante. Es seien am Dienstag nur noch wenige Delta-Fälle nachgewiesen worden, sagte der Leiter des Instituts für Infektionsmedizin der Christian-Albrechts-Universität am Mittwoch. Man müsse beobachten, ob das stabil sei oder ein tagesaktueller Ausreißer. Die im Vergleich zu einigen anderen europäischen Ländern geringeren Infektionszahlen in Deutschland lassen sich nach Fickenschers Angaben mit der „angezogenen Handbremse“ hierzulande erklären. Großbritannien und Dänemark etwa hätten schon den Abschied von der Pandemie gefeiert, während in Deutschland frühzeitig die Maßnahmen wieder intensiviert worden seien. Das könne die Ausbreitung der Omikron-Variante bremsen, „aber natürlich nicht lange“. Noch gebe es keine Explosion der Fallzahlen, und es sei spannend, ob die Prognosen von Statistikern einträten oder die Bevölkerung vernünftig genug sei, das zu verhindern. Dass sich Omikron sehr schnell gegen Delta durchsetze, sei der Beweis, dass die Variante ansteckender sei, sagte Fickenscher. „Allerdings wie hoch ansteckend, ist schwer zu bestimmen.“ Die wichtigste Information in diesem Zusammenhang sei: „Egal, ob es etwas mehr oder weniger ansteckend ist, die Maßnahmen wie Maske tragen, Abstand halten, Impfungen, Händedesinfektion oder Händewaschen sind nach wie vor wirksam und sinnvoll und zusammen mit Kontaktbeschränkungen auch ausreichend.“ Nach einer Corona-Infektion mit Omikron gebe es bisher nur wenige schwere Erkrankungen in Schleswig-Holstein. Der Beobachtungszeitraum sei aber noch relativ klein. „Deshalb kann man noch nicht ausschließen, dass es sich noch schlimmer entwickeln könnte.“ Von 835 betroffenen Personen mussten Fickenschers Angaben zufolge bisher nur 10 ins Krankenhaus. Schwerin – Der Präsenzunterricht an den Schulen in Mecklenburg-Vorpommern soll am 3. Januar wieder anlaufen. „Wir beginnen das Schuljahr wie geplant und werden bei Veränderung der Lage in enger Abstimmung mit dem Krisenstab und allen Verbänden die Maßnahmen für Schulen und Kindertageseinrichtungen anpassen“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg (Linke) am Mittwoch in Schwerin. Es sei wichtig, Besonnenheit zu bewahren. Oldenburg zufolge entspricht das Vorgehen dem Beschluss der Kultusministerkonferenz. „Für die Kultusministerinnen und Kultusminister der Länder hat der kontinuierliche Präsenzunterricht an den Schulen weiterhin höchste Priorität, um das Recht der Kinder und Jugendlichen auf Bildung und Teilhabe zu gewährleisten“, so die Ministerin. Sie erinnerte an die Erklärung zu Reisen und Krankheitssymptomen, die Schülerinnen und Schüler am ersten Schultag abgeben müssen. Zudem seien mit dem Beginn des neuen Schuljahres statt zwei nun drei Corona-Tests pro Woche vorgesehen, diese Pflicht gelte zudem auch für Geimpfte und Genesene. Hamburg – Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist wieder gestiegen. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche am Mittwoch mit 333,3 an. Am Dienstag lag der Wert noch bei 329,8, am Mittwoch vor einer Woche bei 355,4. Damit liegt Hamburg weiter deutlich über dem Bundesschnitt: Deutschlandweit lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwoch nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) bei 205,5. Das RKI wies jedoch darauf hin, dass während der Feiertage und zum Jahreswechsel mit einer geringeren Test- und Meldeaktivität zu rechnen sei, so dass sich ein unvollständiges Bild ergeben könnte. Die Gesundheitsbehörde meldete am Mittwoch 1279 bestätigte Neuinfektionen. Das sind 250 mehr als am Dienstag (1029) und 68 mehr als vor einer Woche (1211). Insgesamt haben sich seit Februar 2020 in der Hansestadt nun mindestens 138.265 Menschen infiziert; 118.400 davon gelten nach RKI-Schätzung als genesen. Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus in Hamburg gestorben sind, stieg um drei auf 1973. Laut Gesundheitsbehörde lagen Stand Dienstag 221 Covid-19-Patienten in den Kliniken der Hansestadt, davon 63 auf Intensivstationen. Dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin zufolge wurden am Mittwoch (Stand 11.15 Uhr) auf Hamburger Intensivstationen 67 Covid-19-Patienten behandelt, von denen 39 invasiv beatmet werden mussten. Das seien drei beziehungsweise fünf mehr als am Vortag. Die Hospitalisierungsrate – also die Zahl der neuen Corona-Krankenhauspatienten pro 100.000 Einwohner und Woche – gab das RKI am Mittwoch mit 2,54 an (Vortag 2,05), bundesweit lag sie bei 3,18 (Vortag 3,25). Der Wert ist zentral für die Beurteilung des Infektionsgeschehens. Bei Überschreitung der Grenzwerte 3,6 und 9 können die Bundesländer jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen. 79,1 Prozent der Hamburgerinnen und Hamburger sind dem RKI zufolge mindestens einmal geimpft; den vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze haben demnach 76,8 Prozent. Eine Auffrischungsimpfung erhielten in Hamburg bisher 31,6 Prozent der Menschen. Bei den Erst- und Zweitimpfungen liegt Hamburg im Ländervergleich weiter auf dem dritten Platz, bei den Booster-Impfungen konnte sich die Hansestadt um eine Position auf den vorvorletzten Platz verbessern. Hannover – In Niedersachsen ist die Zahl der neu erfassten Ansteckungen mit dem Coronavirus wieder leicht gestiegen. Die Inzidenz lag am Mittwoch nach Angaben der Landesregierung bei 128,2 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Am Vortag lag der Sieben-Tage-Wert bei 126,6. Während der Feiertage und zum Jahreswechsel geben die Daten laut Robert Koch-Institut aber nur ein unvollständiges Bild der epidemiologischen Lage wider. Der Indikator für die Krankenhausaufnahmen stieg von 4,1 auf 4,2. Der Wert gibt an, wie viele Covid-19-Patienten innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner in den Krankenhäusern aufgenommen wurden. Die Auslastung der Intensivbetten im Land ging von 9,0 auf 8,9 Prozent leicht zurück. Seit Heiligabend und bis einschließlich 15. Januar gilt in Niedersachsen landesweit die Warnstufe 3. Im Alltag greift damit vorrangig die 2G-plus-Regel, die den Zugang auf Geimpfte und Genesene mit negativem Corona-Test beschränkt. Zudem dürfen maximal zehn Personen bei privaten Treffen zusammenkommen. Kinder unter 14 Jahren werden dabei nicht mitgezählt. Hannover – Angesichts der befürchteten Omikron-Welle hält Niedersachsen das Impftempo am Jahresende hoch. „Auch zwischen Weihnachten und Neujahr werden fast 190 mobile Impfteams in großem Umfang impfen, um möglichst vielen weiteren Menschen einen Impfschutz gegen Covid-19 zu ermöglichen“, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in Hannover. Landesweit waren vor Weihnachten rund 220 mobile Impfteams im Einsatz – ein Großteil ist also auch zwischen den Jahren aktiv. Laut dem am Dienstag veröffentlichten Wochenbericht des Landesgesundheitsamtes wurde inzwischen in Niedersachsen in fast jeder vierten untersuchten positiven Corona-Probe die als sehr ansteckend geltende Omikron-Variante nachgewiesen. Selbst bei einem milderen Verlauf werden durch die erwartet hohen Ansteckungszahlen Belastungen des Gesundheitssystems und von wichtigen Bereichen der Infrastruktur befürchtet, weil viele Beschäftigte wegen einer Infektion und Quarantäneanordnungen ausfallen könnten.

Continue reading...