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Corona in Deutschland: RKI meldet „Gipfel der Welle wahrscheinlich erreicht“ – derweil verfallen Impfdosen

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Die Corona-Zahlen in Deutschland bleiben hoch. Die Inzidenz sinkt. Gastgewerbe und Handel erwägen weitere Maskenpflicht. Der News-Ticker.
Erstellt: 31.03.2022,22:15 Uhr Von: Christina Denk, Kai Hartwig Kommentare Teilen Die Corona-Zahlen in Deutschland bleiben hoch. Die Inzidenz sinkt. Das RKI sieht den Höhepunkt der Welle erreicht. Der News-Ticker. Update vom 31. März,22.15 Uhr: Das RKI sieht den Gipfel der Corona-Welle als „wahrscheinlich erreicht“ an (siehe Update vom 31. März,20.40 Uhr). In seinem Wochenbericht schildert das Institut die aktuelle Lage auch mit Differenzierung der Altersgruppen. Rückläufig sei die Inzidenz im Wochenvergleich bei Jüngeren zwischen 15 und 34 Jahren, jedoch steigend bei Älteren zwischen 60 und 85 Jahren. Auch die Zahl der aktiven Ausbrüche in Alten- und Pflegeheimen nahm leicht zu. Insbesondere Risikogruppen und hochaltrige Menschen ab 70 Jahren rief das RKI erneut dazu auf, sich mit der von der Ständigen Impfkommission (Stiko) empfohlenen zweiten Auffrischimpfung vor einer schweren Erkrankung zu schützen. Darüber hinaus bleibt „die Anzahl der mit Omikron assoziierten Todesfälle im Verhältnis zu den Neuinfektionen bisher auf einem niedrigeren Niveau als in den früheren Wellen, ist aber absolut gesehen mit täglich etwa 200 Todesfällen weiterhin erheblich“, heißt es im Bericht. Update vom 31. März,20.37 Uhr: Die derzeitige Corona-Infektionswelle könnte nach Einschätzung des Robert Koch-Instituts nun auf ihrem Höhepunkt sein. „Der Gipfel der Welle ist wahrscheinlich erreicht, der Infektionsdruck bleibt aber mit mehr als 1,5 Millionen innerhalb einer Woche an das RKI übermittelten Covid-19-Fällen weiterhin sehr hoch“, schreibt das Institut in seinem Wochenbericht von Donnerstagabend. Möglicherweise sei der Gipfel auch bereits überschritten. Zu der Einschätzung kommt das RKI wegen eines leichten Rückgangs der Fallzahlen im Wochenvergleich. Der seit Wochen wachsende Anteil des Omikron-Subtyps BA.2 in einer Stichprobe ist dem Bericht zufolge weiter angestiegen: nach den jüngsten verfügbaren Daten für vorletzte Woche auf rund 81 Prozent (Woche zuvor: rund 73 Prozent). BA.2 gilt als besser übertragbar als der Subtyp von Omikron, der zuvor vorherrschte. Update vom 31. März,19.46 Uhr: Ab dem 2. April sollen die meisten Corona-Maßnahmen fallen. Eine Möglichkeit zur Verlängerung gibt es jedoch: Die Hotspot-Regelung. Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern haben bereits angekündigt, das ganze Bundesland zum Hotspot zu erklären und so die Restriktionen bis Ende April zu verlängern. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke) scheiterte bei einer derartigen Abstimmung für sein Bundesland. Auch Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) sieht keine Möglichkeit, Berlin in der andauernden Corona-Pandemie zum sogenannten Hotspot zu erklären. Berlin habe trotz einer 1000er-Inzidenz keine schwersten Krankheitsverläufe bei Corona-Patienten. „Und wir haben keine Überlastung unserer Krankenhäuser“, so Giffey. Die Masken und weitere Regelungen werden hier ab dem 2. April großteils fallen. Auch in Bayern laufen dann „alle Regeln aus.“ Update vom 31. März,16.38 Uhr: In Deutschland drohen zig Millionen Corona-Impfdosen im Sommer zu verfallen, meldet der Tagesspiegel. Das gehe aus Antworten des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) auf schriftliche Anfragen von Sepp Müller, dem stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der CDU, hervor. Die groß angelegte Impfkampagne ist in den letzten Monaten ins Stocken geraten. Im ersten Quartal 2022 wurden laut Informationen des RKI etwa 16 Millionen Boosterimpfungen und rund sechs Millionen Erst- und Zweitimpfungen verteilt. Gelagert waren jedoch: Zudem hätten laut der BMG-Antwort „alle im Dezember 2021 an das zentrale Lager des Bundes gelieferten“ Biontech-Impfstoffe „eine Haltbarkeit von Mai und Juni 2022“. Viele der Impfdosen drohen damit im Sommer abzulaufen. Wie das BMG jedoch mitteilte, sollen bis Ende dieses Jahres 175 Millionen Impfstoffdosen gespendet werden, „den Großteil davon an den multilateralen COVAX-Mechanismus.“ Wie viele Impfdosen bereits vernichtet werden mussten, ist schwer zu sagen. Das BMG gibt an, dass in den zentralen Lagern des Bundes seit Dezember „keine Impfstoffe vernichtet“ worden seien. „Nach Kenntnis der Bundesregierung wurden im Dezember 2021 aufseiten des pharmazeutischen Großhandels und der Apotheken insgesamt rund 11.

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